Nick Kyrgios mit der nächsten Sp(r)itze gegen Sinner
Nick Kyrgios kann das Sticheln gegen Jannik Sinner nicht lassen. Jetzt hat er auch noch Cruz Hewitt mit ins Boot geholt.
von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet:
04.01.2025, 19:25 Uhr
Worauf sollten die interessierten Beobachter der Tennisszene nun hoffen? Dass Nick Kyrgios seine permanenten Sticheleien gegen Jannik Sinner wegen dessen positiven Dopingtests vielleicht gar nicht so ernst meint, wie diese in den sozialen Medien rüberkommen? Oder dass Sinner und Kyrgios bei den Australian Open tatsächlich aufeinandertreffen - und der Südtiroler die Antwort auf all den Unfug auf sportliche Art und Weise gibt?
Nun: Bis dahin wäre es ja mindestens noch eine Woche lang Zeit. Derweil hat Kyrgios einen jungen Mann in seinen medialen Kreuzzug gegen den Weltranglisten-Ersten mit einbezogen, der nichts anderes getan hat, als mit Sinner zu trainieren: Cruz Hewitt. Der wiederum ist der Sohn von Lleyton Hewitt, dem australischen Davis-Cup-Kapitän, für den Nick Kyrgios schon erstaunlich lange nicht mehr in die Bütt gegangen ist.
Cruz, 16 Jahre alt und möglicherweise auf dem Weg in eine erfolgreiche Profi-Karriere, postet also ein Bild von sich und Jannik Sinner bei Instagram. Woraufhin Kyrgios gleich einmal mit einem Spritzen-Emoji kommentiert. Und dann nachlegt: „Ich dachte, wir wären Kumpel“ (unterlegt mit neun handgezählten gebrochenen Herzen). Und eine Minute später: „Liebe Dich, Cruz. Aber das ist wild.“
Es ist schon längst Zeit, dass irgend jemand Nick Kyrgios einfängt … sportlich wie auch neben dem Court.