Noch nicht fertig: Gasquet verschiebt Rücktritt in Monte-Carlo
Richard Gasquet schlägt zum allerletzten Mal bei dem ATP-Tour-1000-Event in Monte Carlo auf. Ein frühes Aus gegen Matteo Arnaldi wusste der 38-Jährige aber zu verhindern.
von Johanna Brauer
zuletzt bearbeitet:
06.04.2025, 20:58 Uhr
2002 schlug der Franzose zum ersten Mal bei dem 1000-Event in Monte-Carlo auf, 23 Jahre später zögerte er dank eines Drei-Satz-Erfolgs gegen Matteo Arnaldi seinen Abschied hinaus. Gasquet, der mit einer Wildcard ins Hauptfeld kam, besiegte den 39. der Welt mit 6:3, 4:6 und 6:4.
Im On-Court-Interview nach dem gewonnenen Match sagte der Franzose: „Ich weiß, wie viel Glück ich habe, auf diesem Platz zu spielen. Vielleicht war es mein letztes Mal. Im dritten Satz habe ich mir gesagt: ‚Kämpfe, kämpfe, es könnte der letzte Satz hier sein, also musst du gut spielen."
Erstes Debüt mit 15 Jahren
„Ich habe ein paar tolle Schläge gemacht und bin natürlich sehr glücklich, dass ich hier gewonnen habe. Ich möchte mich zuerst bei der Organisation für die Wildcard bedanken und natürlich für den Sieg, das ist verrückt für mich“, sagte der 38-Jährige.
Gasquet debütierte als 15-jähriger Wildcard-Spieler in Monte-Carlo und wurde der jüngste Matchsieger seit Beginn der ATP-Tour im Jahr 1990. 2005 erreichte er bei dem Masters das Halbfinale. Der ehemalige 7. der Welt trifft in der zweiten Runde entweder auf Felix Auger-Aliassime oder den Qualifikanten Daniel Altmaier.
Bei Roland Garros ist für Richard Gasquet dann endgültig Schluss. Der Franzose wird bei dem Grand Slam auf heimischem Boden seine 23 Jahre lange Profikarriere beenden.
Hier das Einzel-Tableau der Herren
Auger-Aliassime Félix
Altmaier Daniel