Novak Djokovic: Immer her mit den Amerikanern!

Novak Djokovic hat gegen fast alle Spieler aller Nationen eine positive Bilanz. Besondere Freude machen ihm aber US-amerikanische Gegner. Und das schon bald ein Jahrzehnt lang.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 05.10.2024, 17:30 Uhr

33 Mal in Folge hat Novak Djokovic nun gegen amerikanische Gegner gejubelt
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33 Mal in Folge hat Novak Djokovic nun gegen amerikanische Gegner gejubelt

Nein, Novak Djokovic hat sich zum Auftakt des ATP-Masters-1000-Turniers in Shanghai noch nicht von seiner allerbesten Seite gezeigt. Schnell lag er in Durchgang eins gegen Alex Michelsen mit 1:4 zurück, musste im Tiebreak des zweiten Aktes auch einen Satzball des Amerikaners abwehren. Aber wie das halt so ist: Wenn ein Vertreter aus den USA auf der anderen Seite des Netzes steht, dann darf man ruhig Dreieurofünfzig auf einen Sieg von Novak Djokovic setzen.

Die letzte Niederlage gegen einen Amerikaner setzte es nämlich 2016. Sam Querrey, mittlerweile längst Tennis-Rentner, schaffte es damals in Wimbledon, einen Djokovic zu schlagen, der nach seinem ersten Triumph in Roland-Garros mit einem unübersehbaren Spannungsabfall zu kämpfen hatte.

Djokovic auf Kurs Tiafoe

Seitdem ist die Weste des Djokers aber blütenweiß. 33 Siege sind es nun am Stück, wettbewerbsübergreifend (also auch Team-Events mit eingeschlossen). Besonders übel hat Novak Djokovic etwa Taylor Fritz mitgespielt. Gegen den steht die Bilanz bei 9:0-Siegen.

In Shanghai könnte es schon bald die nächste Gelegenheit geben, die Serie auszubauen: Geht es nach der Papierform, dann sollte im Achtelfinale nämlich Frances Tiafoe warten. Dessen Head-to-Head gegen Djokovic ist nicht ganz so deprimierend wie jenes von Fritz: Gegen „Big Foe“ führt der Olympiasieger von Paris nämlich nur mit 2:0.

Hier das Einzel-Tableau in Shanghai 

von Jens Huiber

Sonntag
06.10.2024, 07:56 Uhr
zuletzt bearbeitet: 05.10.2024, 17:30 Uhr