Novak Djokovic: "Möchte nicht sagen, dass ich der Größte bin"
Novak Djokovic möchte sich selbst nicht als besten Spieler aller Zeiten bezeichnen.
von SID/red.
zuletzt bearbeitet:
13.06.2023, 18:48 Uhr
Novak Djokovic sieht sich trotz seines neuen Status als alleiniger Grand-Slam-Rekordsieger nicht als größter Tennisspieler der Geschichte. "Ich möchte nicht sagen, dass ich der Größte bin. Ich denke, das wäre respektlos gegenüber all den großartigen Champions aus verschiedenen Ären", sagte der 36-Jährige nach seinem dritten Titelgewinn bei den French Open.
"Ich überlasse diese Diskussionen, wer der Größte ist, anderen", sagte Djokovic: "Aber ich habe natürlich großes Vertrauen in mich selbst. Diese Trophäe ist eine weitere Bestätigung für die Qualität des Tennisspiels, zu dem ich immer noch in der Lage bin." Die Bedeutung der Grand Slams wollte Djokovic im Anschluss auch gar nicht kleinreden: "Das sind die Turniere, die am meisten wert sind in der Geschichte unseres Sports."
Der Serbe hatte am Sonntag durch seinen insgesamt 23. Major-Titel den Spanier Rafael Nadal (22 Titel) in der Bestenliste der Grand-Slam-Sieger überflügelt. Der beste Deutsche in diesem Kreis ist Boris Becker (6).
Schon in rund einem Monat könnte Djokovic die Führung in der ewigen Grand-Slam-Bestenliste weiter ausbauen. Der Weltranglistenerste wird das Major-Turnier in Wimbledon (3. bis 16. Juli) als Topfavorit und Titelverteidiger in Angriff nehmen.