Novak Djokovic nun auf Augenhöhe mit Roger Federer
Die Grand Slams, das ATP-Finale und die ATP-Masters-1000-Turniere - diese Titel machen sich in der Trophäensammlung eines Tennisspielers am besten. Novak Djokovic hat in der ewigen Bilanz nun zu Roger Federer aufgeschlossen.
von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet:
16.07.2019, 12:42 Uhr

Nächste Ausfahrt Montréal - so sich Novak Djokovic und Roger Federer von den physischen und mentalen Anstrengungen ihres epischen Wimbledon-Finales bis dahin schon erholt haben und die Motivation aufbringen, beim ersten der beiden großen nordamerikanischen Hartplatz-Turniere wieder voll auf Sieg zu gehen. Sollte einem der beiden Superstars in Kanada der Sieg gelingen, dann würde dies auch die Führung in der Kategorie "Große Titel" mit sich bringen. Die liegt seit dem Wimbledon-Finale nämlich geteilt in den Händen von Djokovic und Federer mit jeweils 54. Nicht weit dahinter übrigens Rafael Nadal, der nach einer seinen historischen Ansprüchen nach nicht ganz gelungen Sandplatzsaison bei 52 Erfolgen hält.
In einer Hinsicht hat der serbische Branchenprimus aber schon jetzt klar die Nase vorne: Novak Djokovic braucht die wenigsten Anläufe, um bei einem Major, den ATP Finals oder einem Masters-1000-Turnier zu reüssieren. 3,3 Starts für einen Titel, das ist knapp besser als die Bilanz von Nadal (3,5) und doch einigermaßen deutlich besser als jene von Federer (4,2.). Auch zu beachten: ledeiglich Djokovic konnte alle neun Masters-1000-Turniere mindestens einmal gewinnen.
Hier die ewige Statistik der "Großen Titel"
Spieler | Grand-Slam-Siege | ATP Finals | Masters-1000-Turniere | Gesamt | Starts pro Sieg |
Roger Federer | 20 | 6 | 28 | 54 | 3,3 |
Novak Djokovic | 16 | 5 | 33 | 54 | 3,5 |
Rafael Nadal | 18 | 0 | 34 | 52 | 4,2 |