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Novak Djokovic - So sieht der Weg zu Major-Titel 24 aus

Novak Djokovic hat in Wimbledon 2023 einen interessanten, nicht ganz einfachen Weg zu seinem 24. Grand-Slam-Sieg vor sich. Wir haben mal in unsere Glaskugel geschaut.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 30.06.2023, 19:46 Uhr

Novak Djokovic kann sich in Wimbledon 2023 nur selbst schlagen
© Getty Images
Novak Djokovic kann sich in Wimbledon 2023 nur selbst schlagen

Ja, es ist fast unglaublich, aber Novak Djokovic ist beim Wimbledon-Turnier zwar der turmhohe Favorit, aber eben nur an Position zwei gesetzt. Was ihm eigentlich nicht zum Nachteil gereicht mit Blick auf die Auslosung, die am gestrigen Freitag stattgefunden hat. Denn Carlos Alcaraz, der von ganz oben im 128er-Raster grüßt, droht ein frühes Treffen mit Alexander Zverev oder Alex de Minaur. Keine schöne Aussicht für ein Achtelfinale. Abgesehen davon, dass Alcaraz in Runde drei schon auf Nicolas Jarry treffen könnte.

Da hat es Djokovic etwas besser erwischt, vor allem in Runde eins: da geht es gegen den argentinischen Sandplatz-Experten Pedro Cachin, Djokovic wird das am Montagnachmittag zur Eröffnung des Centre Courts locker wuppen. Danach geht es gegen entweder Brandon Nakashima oder (wahrscheinlicher) Jordan Thompson, was nicht ganz selbsterklärend ist. Sehr wohl aber dann Runde drei, wo standesgemäß Tomas Etcheverry wartet. Oder doch Stan Wawrinka (kein Rasenexperte)? Oder Emil Ruusuvuori.

Ist Bublik ein Kandidat für das Viertelfinale gegen Djokovic?

Spannung könnte im Achtelfinale aufkommen. Und zwar dann, wenn es Hubert Hurkacz bis dorthin schafft. Und wenn sich der Pole daran erinnert, dass er auf Rasen eigentlich sehr kompetentes Tennis spielen kann. Andere Kandidaten für dieses Stadium wären Lorenzo Musetti oder John Isner, der seine Karriere offenbar noch nicht beendet hat.

Bis ins Viertelfinale zu schauen, stellt sich als schwierig heraus. Erster Kandidat laut Setzliste ist Andrey Rublev, bei dem liegt bei Grand Slams aber immer etwas im Argen. Vielleicht Nick Kyrgios? Auch daran darf gezweifelt werden. Zu unfit ist der Australier. Wir werfen mal Alexander Bublik in den Mix. Auch wenn der Kasache selten so stabil spielt wie zuletzt in HalleWestfalen.

Zverev hat Djokovic in großen Finalspielen schon geschlagen

Im Halbfinale wären wir dann bei Jannik Sinner, Taylor Fritz oder Roberto Bautista Agut. Letztere hat gegen Djokovic ab und zu schon gut ausgehen, öfter aber dann doch nicht so besonders gut. Bei Sinner stellt sich wie immer die Frage der Fitness, bei Fritz jene nach dem Formtief, das der Amerikaner seit Wochen vor sich herschiebt. Keine Bedenken also für Nole.

Und das Endspiel? Anybody´s guess. Carlos Alcaraz, Daniil Medvedev, Sebastian Korda - es wird wurst sein. Denn wenn Novak Djokovic einmal so weit gekommen ist, dann lässt er sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Auch nicht von Alexander Zverev, der ihn in großen Finalpartien schon besiegt hat.

Hier das Einzel-Tableau in Wimbledon

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Samstag
01.07.2023, 12:50 Uhr
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