Novak Djokovic: Zwischen Sorgen und Optimismus
Obwohl Novak Djokovic bei seinem Heimturnier in Belgrad das Finale erreichte, hinterließ der Branchenprimus einige Fragezeichen.
von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet:
25.04.2022, 21:15 Uhr
Für gewöhnlich darf ein Finaleinzug für fast jeden Spieler dieser Welt als Erfolg verbucht werden. Doch Novak Djokovic ist eben kein gewöhnlicher Spieler. Und so taten sich nach der Dreisatzpleite gegen Andrey Rublev beim ATP-250-Turnier in Belgrad doch einige Fragen auf - und alle wusste nicht einmal der Branchenprimus selbst zu beantworten.
Insbesondere der körperliche Einbruch im dritten Satz war für Djokovics Verhältnisse mehr als ungewöhnlich. "Es ist beunruhigend, dieses Gefühl auf dem Platz zu haben, vor allem, weil ich es seit vielen Jahren nicht mehr hatte", meinte der 34-Jährige, der in der Woche vor Monte Carlo mit einer Erkrankung zu kämpfen gehabt hatte und die Nachwirkungen offenbar nach wie vor spürt.
"Das hat meinen Körper und Stoffwechsel beeinträchtigt", erklärte Djokovic, der jedoch nicht genauer auf seine körperlichen Probleme eingehen wollte. "Wenigstens kam dieses schlechte physische Gefühl im vierten Match und nicht - wie in Monte Carlo - im ersten", sah der 20-fache Grand-Slam-Sieger auch Grund zur Hoffnung.
Djokovic legt Fokus auf French Open
Ohnedies wollte sich Djokovic von der Niederlage nicht allzu sehr beunruhigen lassen: "Ich muss das Positive sehen. Ich habe das Finale vor meinem Heimpublikum gespielt." Es sei schlichtweg unglücklich gewesen, dass ihn im dritten Satz die Kraft verlassen habe.
Schon in der kommenden Woche geht es für Djokovic beim ATP-Masters-1000-Turnier in Madrid weiter. Das große Ziel - so der 34-Jährige - seien aber die French Open in Paris: "Bis dahin werde ich hoffentlich bereit sein."