Paula Badosa: Der Kampf gegen den eigenen Körper
Paula Badosa hat nach wie vor mit den Nachwehen ihrer im Mai 2023 erlittenen Stressfraktur in der Wirbelsäule zu kämpfen. Die Spanierin hofft auf "drei oder vier" weitere Karrierejahre.
von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet:
23.04.2024, 07:45 Uhr
Beim Porsche Tennis Grand Prix in Stuttgart musste Paula Badosa im Achtelfinale aufgrund von Oberschenkelproblemen aufgeben. Es war dies ein weiterer Rückschlag für die Spanierin, die seit über einem Jahr gnadenlos vom Verletzungspech verfolgt wird. Negativer Höhepunkt war eine Stressfraktur in der Wirbelsäule, die sich Badosa 2023 in Rom zuzog.
Wie Badosa im "WTA Insider Podcast" verriet, hat sie auch heute noch mit den Nachwehen dieser Verletzung zu kämpfen. "In Indian Wells sagten mir die Ärzte, dass es sehr kompliziert werden würde, meine Karriere fortzusetzen", gab die 26-Jährige zu Protokoll. Erst durch Kortison-Injektionen bekam Badosa ihre Schmerzen (vorübergehend) in den Griff.
Klar ist jedoch, dass Badosa aufgrund der anhaltenden Probleme im Rückenbereich weniger Turniere als gewünscht spielen kann. Für sie als Wettkämpferin sei das eine sehr schlechte Nachricht gewesen, so die Spanierin, die sich mit aller Kraft gegen ein baldiges Karriereende wehrt: "Wenn ich - ich weiß nicht - noch drei oder vier Jahre spielen könnte, wäre das fantastisch."
Die Angst, dass die Schmerzen wieder auftreten könnten, sei ein ständiger Begleiter. Vorerst will sich Badosa aber auf das Sportliche konzentrieren. "Natürlich wäre es toll, dieses Jahr eine gesamte Saison zu spielen und die höchstmögliche Platzierung zu erreichen", meinte die ehemalige Weltranglistenzweite, die im Ranking aktuell nur mehr auf Platz 101 liegt.