Gero Kretschmer und Alexander Satschko starten diese Woche beim ATP Challenger im spanischen Pozoblanco. Beim mit 85.000 € + Hospitality dotierten Hartplatz-Turnier machte Gero Kretschmer (ATP 378) den ersten Schritt. Im Erstrundenmatch gegen den Letten Andis Juska behielt er die Oberhand. Nach nur 74 Minuten hieß es 6:3, 6:3 für den Pforzheimer.

Vielleicht ist es der Startschuss für ein besseres Abschneiden bei einem Challenger als in letzter Zeit. Die letzten Wochen war Kretschmer eher auf den Futures der Tenniswelt zu Hause. Nur selten kam er über Runde eins bei einem ATP Challenger hinaus. Bei sechs Anläufen bei Challengern in diesem Jahr kam er nur drei Mal ins Hauptfeld und scheiterte jeweils in Runde eins.

Im Spiel gegen Andis Juska überzeugte er besonders bei eigenem Aufschlag: Er ließ seinem Gegner nur drei Breakchancen, kassierte aber kein einziges Break. Der 25-jährige vom TC Pforzheim hingegen erspielte sich elf Möglichkeiten und nahm seinem Gegenüber dreimal das Service ab.

In der nächsten Runde wartet wieder eine machbare Aufgabe auf Kretschmer - der Spanier Marc Fornell-Mestres (ATP 545) konnte sich im
Duell zweier Landsmänner gegen David Canudas-Fernandez mit 6:3 und 7:6 durchsetzen.

Alexander Satschko ohne Chance

Der Sprung in Runde zwei blieb Alexander Satschko (ATP 608) dagegen verwehrt. Der 29-Jährige zog gegen Marcel Granollers (ATP 86) aus Spanien mit 4:6 und 1:6 den Kürzeren. Der Rechtshänder aus München konnte im ersten Satz noch einigermaßen Paroli bieten, eine einzige Breakchance reichte dem Spanier aber um den ersten Satz für sich zu entscheiden. Im zweiten Satz servierte Satschko miserabel, brachte nur 36 Prozent seiner ersten Aufschläge ins Feld. Nach 59 Minuten verwertete der Spanier schließlich seinen ersten Matchball und zog souverän ins Achtelfinale ein.
(Text:sg, Foto: J. Hasenkopf)