Race to Turin: Fünf Spieler sind gesetzt - dahinter geht das Gerangel los

Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren müssen auch einige große Namen 2024 um ihren Platz beim Saisonfinale in Turin zittern.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 23.06.2024, 18:55 Uhr

Auch Tommy Paul darf sich mit dem Gedanken an Turin auseinandersetzen
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Auch Tommy Paul darf sich mit dem Gedanken an Turin auseinandersetzen

Die alte Faustregel, nach der man mit mehr als 3.000 in einer Saison erspielten Punkten einen Startplatz bei den ATP Finals sicher hat, steht auch in der laufenden Spielzeit noch einigermaßen unverrückbar. Schaut man auf das aktuelle Race, dann ist ohnehin klar, dass die beiden Grand-Slam-Champions Jannik Sinner (5.800) und Carlos Alcaraz (3.950) mit Turin planen können. 

Dasselbe gilt natürlich auch für Alexander Zverev mit 4.585 Zählern. Und wenn nicht alle Stricke reißen, dann werden auch Casper Ruud (3.435) und Daniil Medvedev (3.200) dabei sein. Die traditionell beste Jahreszeit für Medvedev kommt ja erst (also die nordamerikanischen Sommer-1000er und die US Open), auch Ruud sollte sich nichts mehr zuschulden kommen lassen.

Dahinter aber könnte es rund gehen wie selten. Das geht schon mal damit los, dass Novak Djokovic lediglich auf Position 13 der Jahreswertung notiert ist. Sollte sich der Serbe von seiner Knieverletzung gut erholt haben, gibt es ja kaum Zweifel, dass er im Race wieder nach vorne preschen und seinen Titel in Turin verteidigen wird.

Die nächste Abrechnung gibt es nach Wimbledon

Dazu muss Djokovic derzeit 1.860 Punkte) aber etwa zwei Masters-Champions überholen: Stefanos Tsitsipas (2.515), der in Monte-Carlo gewann, und Andrey Rublev (2.220), den Sieger von Madrid. Von den möglichen Neulingen hat Alex de Minaur als Siebenter mit 2.505 Punkten augenblicklich die besten Karten. Und wie wäre es mit Tommy Paul, der nach seinem Triumph im Queen´s Club mit 2.075 Jahrespunkten schon Elfter ist?

Und da wären dann ja auch noch Grigor Dimitrov (Platz neun mit 2.125 Zählern) und direkt dahinter Hubert Hurkacz mit 2.090. 

Die nächste große Abrechnung gibt es in knapp drei Wochen - nach dem Ende des Wimbledon-Turniers 2024.

Hier der aktuelle Stand im Race to Turin

von Jens Huiber

Dienstag
25.06.2024, 09:52 Uhr
zuletzt bearbeitet: 23.06.2024, 18:55 Uhr