Rennen um die großen Titel: Carlos Alcaraz liegt (noch) vorne
Jannik Sinner hat in Melbourne seinen dritten Grand-Slam-Titel feiern können. Als Spieler der neuen Generation dominiert der Südtiroler die Tour, hat aber in einem Punkt noch das Nachsehen.
von Daniel Hofmann
zuletzt bearbeitet:
27.01.2025, 16:11 Uhr
Es war am Ende dann doch ein Start-Ziel-Sieg mit Ansage, den Jannik Sinner in den zwei Wochen von Melbourne hingelegt hat. Trotz zwischenzeitlicher Bedenken, was den Fitnesszustand des Weltranglistenersten angeht, kanzelte der 22-Jährige seinen Kontrahenten Alexander Zverev im Endspiel regelrecht ab. Der räumte nach dem Match eine gewisse Chancenlosigkeit ein.
Damit feierte Jannik Sinner nach den Australian Open und US Open im Vorjahr seinen dritten Major-Titel. Schon jetzt eine stolze Zahl, die sich in den kommenden Jahren noch deutlich nach oben schrauben dürfte. Im direkten Vergleich mit Dauerkonkurrent Carlos Alcaraz liegt der Italiener jedoch noch einen Titel hinter dem Spanier, der bereits vierfach auf Grand-Slam-Ebene jubeln durfte.
Alcaraz auch bei den Masters-Events vorne
Auch bei den Masters-Events liegt Carlos Alcaraz vorne, der auch hier mit fünf Trophäen eine mehr erspielte als Jannik Sinner. Sinner wiederum durfte sich dafür am Ende der letzten Saison erstmals zum Sieger der ATP Finals küren. Dieser Titel fehlt noch in der Vita von Carlos Alcaraz.
Zahlen, die Novak Djokovic nicht wirklich beeindruckend sollten. Ob der Serbe jedoch noch den ersehnten 25. Grand-Slam-Titel feiern kann, wird auf Grund der Stärke der Konkurrenz zunehmend unwahrscheinlicher.