Zurück in die Vergangenheit mit einer Legende
Roger Federer wird nicht müde, immer wieder zu betonen, dass Tennislegende Rod Laver ein wichtiges Vorbild für seine Tenniskarriere war. Sieht man sich folgende Punktgewinne des australischen Seriensiegers an, bekommt man eine leichte Ahnung davon, welche Gründe er dafür hat.
von Stefan Bergmann
zuletzt bearbeitet:
16.02.2017, 20:26 Uhr
Australiens Tennisgeschichte ist reich an schillernden Persönlichkeiten, denkt man bei den Herren zum Beispiel an Roy Emerson, John Newcombe, Tony Roche oder bei den Damen an Margaret Court bzw. Evonne Goolagong - die Liste ließe sich wohl ohne gröbere Probleme eine Zeit lang fortführen. Die größte Strahlkraft hatte in der Vergangenheit aber mit Sicherheit Ausnahmeathlet Rod Laver. Alleine durch seinen Kalender-Grand-Slam im Jahr 1969 - der bislang einzige bei den Herren in der Open Era - erreichte der Mann aus Rockhampton Kultstatus.
Kein Wunder also, dass sich "Maestro" Roger Federer den heute 78-Jährigen zum Vorbild nahm. Bei den Australian Open trägt das Stadion des Center Courts seinen Namen (Rod-Laver-Arena), in diesem Jahr wurde eine ausgesprochen schöne Bronzestatue der Tennislegende im Melbourne Park enthüllt und im September wird mit dem Laver Cup ein interessanter neuer Wettbewerb in Prag seine Premiere feiern. Rod Laver ist also allgegenwärtig. Warum das so ist? Nun zumindest eine Ahnung kann man aus diesen zehn wunderbaren Punktschlägen des Meisters gewinnen.
Das aktuelle ATP-Ranking im Überblick