Roger Federer erstmals an der Spitze der Forbes-Liste - mit 106 Millionen US-Dollar Jahresverdienst!
Roger Federer hat erstmals die Topposition der Forbes-Liste der bestverdienendsten Sportler eingenommen. Schlanke 106,3 Millionen US-Dollar kamen im Verlaufe der letzten 12 Monate beim Schweizer in die Kasse.
von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet:
29.05.2020, 22:47 Uhr
Federer liegt mit 106,3 Millionen US-Dollar an der Spitze aller Sportler in der Forbes-Liste 2020. Dafür berechnet wurden alle Einnahmen im Zeitraum zwischen dem 1. Juni 2019 und dem 31. Mai 2020.
Die Top 100 hätten insgesamt 3,6 Milliarden US-Dollar eingenommen, 9 Prozent weniger als 2019, berichtet das Finanzmagazin.
Federer kommt vor allem dank seiner Sponsoreneinnahmen auf diese gigantische Summe, 100 Millionen US-Dollar stammen von insgesamt 13 Marken, für die der 38-Jährige wirbt - unter anderem Uniqlo, Rolex, Wilson, Credit Suisse, Moet & Chandon, Barilla, Rimowa und Mercedes-Benz. Er ist damit nach Tiger Woods erst der zweite Sportler, der die 100-Millionen-Marke mit Einnahmen alleine aus Werbeverträgen knackt. 6,3 Millionen indes stammen aus Preisgeldern. Federer hatte im Sommer 2018 mit einem kolportierten 300-Millionen-Deal über zehn Jahre mit der japanischen Bekleidungsfirma Uniqlo für Schlagzeilen gesorgt.
Novak Djokovic auf Platz 23, Naomi Osaka auf 29
Hinter Federer liegen Cristiano Ronaldo mit 105 Mio US-Dollar (40 Mio Werbegelder, 65 Mio Gehalt), Lionel Messi mit 104 Mio US-Dollar (32 + 72), Neymar mit 95,5 Mio US-Dollar (25 + 70,5) und Lebron James mit 88,2 Mio US-Dollar (60 + 28,2).
Tennisspieler tauchen erst ab Platz 20 wieder auf. Novak Djokovic liegt hierbei auf Rang 23 (44,6 Mio, 32 + 12,6), Rafael Nadal auf Platz 27 (40 Mio, 26 + 14), Naomi Osaka auf Platz 29 (37,4 Mio, 34 + 3,4), Serena Williams auf Platz 33 (36 Mio,32 + 4) und Kei Nishikori (32,1 Mio, 31 + 1,1).
Federer erster Tennisspieler an der Spitze
Federer ist auch der erste Tennisspieler, der die Forbes-Liste anführt. 2013 hatte er mal den zweiten Platz belegt.
Allerdings fehlen diesmal auch die einnahmestarken Boxer, die sonst meist ganz oben stehen. Wie 2016, als bei Floyd Mayweather und Manny Pacquiao dank ihres 400-Millionen-US-Dollar-Pay-per-View-Fights die Kassen so laut klingelten wie noch nie zuvor.