Roger Federer: "Ich werde damit klarkommen"
Nach seinem frühen Aus beim ATP-Masters-1000-Turnier in Cincinnati zeigt sich Roger Federer im Vorfeld der US Open nicht allzu beunruhigt.
von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet:
16.08.2019, 13:34 Uhr
Die klare 3:6 und 4:6-Niederlage gegen Andrey Rublev markierte Federers schnellste Niederlage seit der ersten Runde in Sydney gegen Franco Squillari im Jahr 2003. Der Argentinier hatte vor 16 Jahren für seinen Sieg 54 Minuten benötigt, Rublev nahm sich acht Minuten mehr Zeit, um Federer aus dem Turnier zu befördern.
Trotz seiner schwächsten Leistung der Saison zeigte sich Federer nach dem Achtelfinal-Aus nicht übermäßig beunruhigt. "Ich habe in diesem Jahr 45 Matches gespielt. Ich denke also, dass ich damit klarkommen werde", meinte der 38-Jährige im Anschluss an die Partie.
"Wenn ich gegen Rafa Nadal oder Novak Djokovic spiele, weiß ich mehr oder weniger, was sie machen werden. Bei Spielern, gegen die du das erste Mal spielst, ist das anders. Das ist vielleicht ein kleiner Vorteil, aber nichtsdestotrotz musst du die Ecken und Linien treffen und weitermachen. Genau das hat er gemacht. Er war heute wirklich perfekt. Es war eine großartige Vorstellung", streute der Weltranglistendritte Rublev Rosen.
Kurze Pause vor New York
Natürlich sei es nicht der Plan gewesen, in der ersten oder zweiten Runde zu verlieren, dennoch habe er einige gute Trainingseinheiten gehabt und sei froh, nach Cincinnati gekommen zu sein. Zudem führte Federer auch die Umstellung von der Night-Session zur Day-Session als entscheidenden Faktor an.
Vor dem letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres in New York wolle er nun ein paar Tage Pause machen, um sich anschließend auf das Major-Event im Big Apple vorzubereiten. Bei den am 26. August startenden US Open hat Federer aus dem Vorjahr lediglich das Achtelfinale zu verteidigen.