Roger Federer ist nicht zu sehen
Roger Federer hat einfach kein Glück: Für seinen Schweiz-Werbespot hat er diesmal zwar einen Hollywoodstar bekommen - viel zu sehen ist davon allerdings nicht.
von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet:
12.01.2023, 11:33 Uhr
"Mir fehlen die Worte", entschuldigt sich Roger Federer, "damit habe ich nicht gerechnet."
Schauspielerin und Oscargewinnerin Anne Hathaway ist ebenso außer sich: "Ich verstehe nun, warum Bob abgesagt hat."
Doch der Regisseur will davon nichts wissen. Man habe "ein Meisterwerk" geschaffen, die Chemie zwischen Federer und Hathaway sei "elektrisierend"! Und man habe das alles nun mal einrahmen müssen von der wundervollen Schweizer Landschaft. "Wie eine Postkarte."
Aber wenn doch alles nur im Weitwinkel aufgenommen sei und man ihn, Federer, eh nicht erkenne: Warum habe man dann 22 Mal über den Gletscher spazieren müssen? Und im eiskalten See schwimmen? "Das ist doch verrückt!"
Wer braucht schon Roger Federer? Die Schweiz ist einfach zu schön
Nun gut, ihr werdet es geahnt haben: Wirklich böse sind Federer und Hathaway natürlich nicht.
Die beiden standen nämlich für einen Werbespot für Schweiz Tourismus vor der Kamera. Und der Tenor des Ganzen: Die Schweiz ist einfach zu schön, um einen Werbespot mit Nahaufnahmen auf Federer und Hathaway zu verschwenden. "Anne und Roger haben es auf die harte Art gelernt. Aber niemand schlägt die große Tour durch die Schweiz!", so heißt es am Ende.
Für Robert de Niro war die Schweiz zu perfekt
Der Spot schließt damit nahtlos an den ersten Teil an: Hier hatte Federer versucht, Robert de Niro zu einem Dreh zu überreden - "Bob", wie Hathaway also die schöne Verbindung zu Teil 1 herstellte. De Niros Absagegrund damals: "Die Schweiz ist einfach zu perfekt."
Eine große Frage bleibt freilich: Welcher Hollywoodstar wird sich wohl für einen dritten Teil zur Verfügung stellen?
Und die andere: Wann ist Federer wieder zu sehen, auf dem Tennisplatz?