"Im Moment gehen wir nirgends hin"
Auch die vier Kinder von Roger Federer fiebern dem Comeback des "Maestros" entgegen. Das verriet er im Gespräch mit der New York Times.
von Christian Albrecht Barschel
zuletzt bearbeitet:
20.12.2016, 10:14 Uhr
Am 2. Januar ist es so weit! Roger Federer tritt beim Hopman Cup in Perth für die Schweiz an und gibt sein Comeback nach der längsten Pause in seiner Karriere. Am 8. Juli, im Halbfinale in Wimbledon, hatte der 35-jährige Schweizer sein bislang letztes Match bestritten.
Nicht nur Federer kann die Rückkehr auf die Tennisplätze dieser Welt kaum noch abwarten, auch seine vier Kinder sind Feuer und Flamme. "Nach Wimbledon haben mich die Kinder schon bald gefragt, wann wir wieder weiterziehen. Wann gehen wir nach Australien oder New York? Ich antwortete: ‚Im Moment gehen wir nirgends hin'", sagte Federer im Gespräch mit der New York Times.
"Es fühlte sich sogar gut an"
"Ich habe nun einen wirklich guten Eindruck davon bekommen, wie sich ein Rücktritt anfühlt. Es fühlte sich sogar gut an", verriet der "Maestro". Doch an einen Rücktritt hat Federer nie gedacht. Er habe die Entscheidung über eine lange Auszeit ganz bewusst getroffen, um seine Karriere um weitere Jahre zu verlängern. "Das Karriereende kann noch warten. Kein Problem."
Nach den Australian Open hatte sich Federer beim Badeinlassen für die Kinder am Knie verletzt und musste zum ersten Mal in seiner Karriere operiert werden. Zwei Monate später stand er wieder auf dem Platz. "Deshalb hat sich das damals schon wie ein richtiges Comeback angefühlt. Das nächste wird aber wesentlich bedeutender sein. Es wird einen ganz besonderen Stellenwert in meiner Karriere einnehmen."