Roland-Garros 2024: Entspannter Auftakt für die deutschsprachigen Top-Doppel
Mit etwas Verspätung hat auch der Doppel-Wettbewerb bei den French Open 2024 Fahrt aufgenommen. Die deutschen und österreichischen Top-Doppel sind erfolgreich gestartet.
von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet:
31.05.2024, 16:38 Uhr

Wenn man im großen Tennis-Almanach nach dem Begriff „entspannt“ sucht und diesen schließlich auch findet, dann findet man dort ein Bild von Kevin krawietz und Tim Pütz. Das deutsche Davis-Cup-Doppel strahlt abseits des Platzes eine Ruhe aus, die sich nicht nur mit dem, ja, entspannten 6:1 und 6:4 gegen Alejandro Tabilo und Die Hidalgo in Runde eins des Doppel-Wettbewerbs in Roland-Garros 2024 erklären lässt.
Krawietz hat hier ja schon zweimal den Titel geholt, an der Seite von Andreas Mies, mit Pütz hat es bislang zum Heimsieg in Hamburg im vergangenen Sommer gereicht. Die aktuelle Saison verläuft vielversprechend, im Race to Turin firmieren „KraPütz“ im Moment als Siebente. In Paris sind die beiden an Position sechs gesetzt, in Runde zwei könnte es zum Treffen mit Yannick Hanfmann und Dominik Koepfer kommen. Das hätten man wohl gerne erst später im Turnier gesehen.
Erler und Miedler nun gegen die Turnierfavoriten
Dramatisch ausgeschieden ist ein weiteres deutsches Duo: Constantin Frantzen und Hendrik Jebens lieferten sich mit den Brasilianer Marcelo Melo und Rafael Matos ein grandioses Duell, das sie aber mit 6:7 (4), 6:4 und 6:7 (9) verloren.
Auf der österreichischen Seite haben Alexander Erler und Lucas Miedler einen schwierigen Test mit Bravour bestanden. Denn Nicolas Mahut hat in Roland-Garros schon triumphiert. Wenn auch mit Pierre-Hugues Herbert - und nicht mit Quentin Halys, mit dem sich Routinier Mahut in diesem Jahr versucht.
Die nächste Aufgabe wird für Erler und Miedler indes im größtmöglichen Maße fordernd: Es geht gegen das topgesetzte Paar Marcel Granollers und Horacio Zeballos.
Nichts zu holen gab es für Sam Weissborn mit Partner Romain Arneodo beim 2:6 und 4:6 gegen Sander Mansouri und Luke Johnson.
Hier das Doppel-Tableau in Roland Garros