Im allerletzten Spiel der Viertelfinal-Partie zwischen Rajeev Ram und Joe Salisbury auf der einen und Simone Bolelli und Andrea Vavassori auf der anderen Seite des Netzes auf dem Court Simonne-Mathieu hat es noch einmal eine schöne Szene gegeben: Salisbury hatte einen Ball gerade mal noch so über das Netz gewürgt, unerreichbar für Vavassori. Aber ganz im Sinne des legendären britischen Sportsgeistes informierte Salisbury den Referee darüber, dass er den Ball mit der Hand - und nicht mit dem Schläger gespielt hatte.

Die Italiener goutierten die Geste, das Publikum auch. Am Ende zogen Bolelli/Vavassori mit 1:6, 6:3 und 6:4 in die Vorschlussrunde ein. Dort treffen sie auf Rohan Bopanna und Matthew Ebden, die die beiden Belgier Sander Gille und Joran Vliegen in drei Sätzen bezwingen konnten.

Die Gebrüder Tsitsipas überzeugen auf dem Lenglen

Ganz oben im Tableau ziehen die topgesetzten Marcel Granollers und Horacio Zeballos ungestört ihre Runden. Gegen Tomas Machac und Zhizhen Zhang lagen die beiden zwar früh mit einem Break zurück, gewannen aber sicher mit 6:4 und 6:1 und zogen in das Halbfinale ein.

Im zweiten Viertel des Tableaus gibt es allerdings noch Verzögerungen. Denn durch die Einzel-Verpflichtungen von Stefanos Tsitsipas wurden dessen Doppelmatches an der Seite von Bruder Petros immer wieder verschoben. Am späten Mittwochnachmittag aber haben die griechischen Brüder auf dem Court Suzanne-Lenglen die beiden Franzosen Manuel Guinard und Gregoire Jacq mit 7:6 (5) und 6:2 besiegt. Tsitsipas/Tsitsipas treffen heute im Viertelfinale auf Mate Panic und Marcel Arevalo. Letztere werden ja von der österreichischen Doppel-Legende Oliver Marach gecoacht - der sich das Match auf dem Lenglen auch bis zum Ende angesehen hat.

Hier das Doppel-Tableau in Roland-Garros

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Tsitsipas Stefanos