Grigor ist ja nach seinem Erfolg gegen Hubert Hurkacz auf die Knie gegangen, fast im Stile eines Björn Borg. Der erstmalige Einzug in das Viertelfinale bei den French Open hat diese Geste einigermaßen gerechtfertigt. Aber kann es noch weiter gehen? Dafür, dass Jannik Sinner nach Madrid kein Turnier mehr gespielt hat und sich auf Sand nicht ganz so wohl wie auf Hartplatz fühlt, sind die Ergebnisse in Paris ziemlich beeindruckend. Zumal sich der Australien-Open-Champion auch von einem Blitzstart von Corentin Moutet in Runde drei nicht aus dem Konzept hat bringen lassen.

Darauf sind wir neugierig: Ons Jabeur vs. Coco Gauff (zweites Match nach 11 Uhr auf Court Philippe-Chatrier)

Wie immer, wenn Uns am Werkeln ist, trifft ein Feingeist auf eine Spielerin, die es mit anderen, herkömmlicheren Mitteln versucht. Diese Mittel sind bei Coco Graf indes sehr gut ausgeprägt. Vor allem die Beinarbeit, manchmal auch der Aufschlag, allerdings so gut wie nie die Vorhand. Wenn Uns diese Seite gnadenlos anslicet, dann kann es heiter werden. Für die Tunesierin.

Upset-Alert: Machac/Zhang vs. Gonzalez/Molteni (zweites Match nach 11 Uhr auf Court Suzanne-Lenglen)

Ja, Doppel! Tomas Machac und Zhizhen Zhang haben sich in Australien eher zufällig zum Paarlauf verabredet, mittlerweile zittert die Spezialisten-Welt vor den beiden Einzel-Experten. Gonzalez/Molteni sind an Position acht gesetzt. Machac/Zhang gar nicht. Vulgo: Upset.

Man spricht deutsch: Jung und jünger

Max Schulhaus hat uns in der ersten Runde der Junioren gut gefallen, er darf bereits um 11 Uhr auf Court 4 wieder ran - und zwar gegen Schweizer Henry Berner. Der, keine Überraschung hier, auch ganz gutes Deutsch spricht. Joel Schwärzler, die österreichische Hoffnung, setzt seine French Open im dritten Match auf Platz 2 fort.

Hier der Spielplan für den zehnten Tag in Roland Garros 2024

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