Rom: Wütende Karolina Pliskova schlägt Loch in Schiedsrichterstuhl

Aus Wut hat die frühere Weltranglistenerste Karolina Pliskova beim WTA-Turnier in Rom ein Loch in den Schiedsrichterstuhl geschlagen. Nach ihrer 6:3, 3:6, 5:7-Niederlage gegen die Griechin Maria Sakkari prügelte die Tschechin mit ihrem Racket dreimal auf den "Hochsitz" ein, das Seitenteil riss.

von tennisnet
zuletzt bearbeitet: 16.05.2018, 16:28 Uhr

Pliskova hatte ihre Nerven nicht mehr im Griff.

Grund für den Ausraster war eine Entscheidung im entscheidenden dritten Satz. Beim Stand von 5:5 und 40:40 wurde ein Schlag von Pliskova Aus gegeben. Sie gab an, sich sicher zu sein, den Abdruck zu erkennen.

Doch sowohl die Schiedsrichterin als auch der Linienrichter konnten keine Marke mehr erkennen. Um diesen Punkt ist es gegangen:

Die 26-Jährige beschwerte sich erfolglos, Sakkari bekam die Chance zum Break. Pliskova verlor das Spiel und wenig später auch das Match. Auf einen Handshake mit der Schiedsrichterin verzichete sie und machte sich stattdessen über den Stuhl her.

Erst in der vergangenen Woche hatte Pliskova in Madrid das Halbfinale erreicht, wo sie ihrer Landsfrau Petra Kvitova unterlegen war.

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Mittwoch
16.05.2018, 16:28 Uhr