Sabine Lisicki nach Pfeifferschem Drüsenfieber: "Ich spüre immer noch das Feuer"

Sabine Lisicki ist bereit für ihr Comeback. Die Deutsche litt während des Sommers an Pfeifferschem Drüsenfieber, will nach überstandener Krankheit aber noch einmal voll angreifen.

von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet: 27.09.2019, 22:22 Uhr

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Sabine Lisicki
© Getty Images
Sabine Lisicki

Im Sommer wurde bei Sabine Lisicki Mononukleose diagnostiziert. Diese Krankheit - besser bekannt als Pfeiffersches Drüsenfieber - setzte die 30-Jährige für fast zwei Monate außer Gefecht. Ihr letzter Auftritt datiert aus dem Juli 2019, bei dem sie der Italienerin Jasmine Paolini in Karlsruhe in drei Sätzen unterlag.

Anschließend musste sich die Deutsche den ganzen Sommer über mit dem Pfeifferschen Drüsenfieber herumschlagen: "Es fühlte sich lange so an, als ob mein Geist bereit sei – aber mein Körper nicht", erklärte Lisicki gegenüber der WTA. "Wenn du dich in einem Match schwach fühlst, dann kannst du nicht fit genug sein, dachte ich", führte sie ihre Erschöpfung zunächst auf mangelnde Fitness zurück.

Lisicki ist zurück auf dem Tennisplatz

Doch schon bald stellten Lisickis Ärzte fest, dass Pfeiffersches Drüsenfieber der Grund für den schwachen körperlichen Zustand war. "Man hört immer davon und viele Athleten haben es, besonders in jungen Jahren, aber ich hätte nie gedacht, dass ich es auch eines Tages bekommen würde." 

Nun aber ist die Wimbledon-Finalistin des Jahres 2013 bereit für ihr Comeback. In dieser Woche kehrte die auf Weltranglistenplatz 321 zurückgefallene Deutsche auf den Trainingscourt zurück - die Freude auf ihre Rückkehr auf den Matchcourt ist groß: "Es gibt nichts, das ich mehr will."

Wann genau Lisicki wieder Matches bestreiten wird, ist noch ungewiss. Einen Versuch will die 30-Jährige aber definitiv wagen: "Ich spüre immer noch das Feuer und habe den Wunsch, zu spielen und zu kämpfen. Ich kann es nicht erwarten, wieder auf dem Platz zu sein."

von Nikolaus Fink

Samstag
28.09.2019, 09:55 Uhr
zuletzt bearbeitet: 27.09.2019, 22:22 Uhr