Serena Williams: „Musste beschützt werden, um nicht verrückt zu werden

Nach Roger Federer wird auch Serena Williams ihre Fans mit einer Doku-Serie beglücken.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 17.06.2024, 13:44 Uhr

© Getty Images
Von Serena Williams gibt es schon bald mehr zu sehen

Die Beziehung zwischen Roger Federer und Serena Williams war während der aktiven Karriere der beiden Superstars von höchstem Respekt geprägt. „Game recognizes game“, sagt der US-Amerikaner da wohl. Wobei es keines abgeschlossenen Studiums an einer Elite-Uni bedurfte, um zu erkennen, dass der Maestro und Serena den Tennissport in neue Sphären gehoben haben.

Auch auf der persönlichen Ebene. Da mag Williams öfter mal angeeckt haben - vor allem mit den Unparteiischen - als Federer, aber langweilig wurde es nie, wenn die beiden den Court betreten haben. Einmal ja sogar auf der gegenüberliegenden Seite beim Hopman Cup 2019 in Perth.

Dieser Tage scheinen sich Roger Federer und Serena Williams ein Rennen der besonderen Art zu liefern. Denn nachdem in ein paar Tagen (um genau zu sein: am 20. Juni) die Dokumentation „Federer: Zwölf letzte Tage“ bei Amazon Prime gezeigt wird. Darin werden in erster Linie die Ereignisse rund um den Laver Cup 2022 abgehandelt, es soll aber dem Vernehmen nach auch ein paar Einblicke in die frühen Federer-Jahre geben. Und sogar eines der seltenen Interviews mit Ehefrau Mirka.

Serena Williams schon mit 14 unter Druck

Serena Williams geht dagegen beim US-amerikanischen Sender ESPN in die Vollen. Vielmehr beim Streaming-Dienst desselben, ESPN+. Unter dem Titel „In the Arena: Serena Williams“ wird die achtteilige Serie ab dem 10. Juli 2024 zu sehen sein. Wo in Europa, wird sich sicherlich frühzeitig erweisen.

Zu erwarten sind jedenfalls Bilder, die die gesamte Karriere der 23-maligen Major-Siegerin im Einzel abdecken, wie Serena beim Tribeca Film Festival gegenüber der Associated Press betonte. „In meiner Position als Teenagerin mit 14 Jahren, da musste ich beschützt werden, um nicht verrückt zu werden. Es war ja nicht so, dass man auf der Tour war, sich dann eine Pause oder ein paar Jahre frei nahm - es ging jede Woche zur Sache. Es war also eine Anstrengung. Es ist wirklich cool, die wahre Seite von dem zu sehen, was hinter den Kulissen passiert.

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von Jens Huiber

Montag
17.06.2024, 14:50 Uhr
zuletzt bearbeitet: 17.06.2024, 13:44 Uhr

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