Sinner-Coach Vagnozzi: „Mit 19 waren Federer, Nadal, Djokovic nicht so weit wie Alcaraz“
Simone Vagnozzi hat im Interview mit dem Portal ubitennis.net Auskunft über den Status Quo seines Schützlings Jannik Sinner gegeben. Und Carlos Alcaraz (noch) in einer anderen Kategorie verortet.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
26.03.2023, 19:25 Uhr
Fünf Mal haben sich Carlos Alcaraz und Jannik Sinner bislang auf der ATP-Tour getroffen, mit dem Erfolg im Halbfinale von Indian Wells hat der Spanier augenblicklich die Nase mit 3:2-Siegen vorne. In Miami könnte es erneut erst in der Vorschlussrunde zum Showdown der beiden kommen, bis dorthin ist allerdings noch ein wenig Arbeit zu verrichten. Sinner hat dabei mit Grigor Dimitrov heute Nacht die etwas klangvollere Aufgabe gezogen, Alcaraz muss sich mit Dusan Lajovic auseinandersetzen. Der Serbe hat Alcaraz unlängst in Südamerika auf Sand aber ordentlich gequält.
Simone Vagnozzi nun kümmert sich seit Anfang 2022 als Hauptcoach um Jannik Sinner, immer öfter hilft auch Darren Cahill mit. Gegenüber dem Portal ubitennis.net hat Vagnozzi sich nun zur aktuellen Form seines Schützlings geäußert. Aber auch zu Carlos Alcaraz.
Alcaraz mit 19 schon ein kompletter Spieler
„Nun, wir sprechen über ein Phänomen“, so Coach Vagnozzi. „Mit 19 Jahren hat niemand so gespielt wie er, nicht einmal die Allzeitgrößen wie Djokovic, Rafa und Federer. Niemand war so ein kompletter Spieler, als sie 19 Jahre alt waren.“
So weit ist Sinner noch nicht. Allerdings: „Wir sind auf alle Fälle glücklich. Jannik war zuletzt sehr konstant - bei den Australian Open, in Rotterdam und in Montpellier. In Indian Wells hat er das Halbfinale erreicht und ein knappes Match gegen Alcaraz geliefert. Das heißt, dass wir auf einem guten Weg sind … Unser größtes Ziel ist aber nicht, ins Halbfinale zu kommen. Sondern eines dieser Turniere zu gewinnen.“
Hier das Einzel-Tableau in Miami