Still und starr ruht die Challenger-Tour - ausnahmsweise
Irgendwann muss auch die ATP-Challenger-Tour eine Pause einlegen. Und zwar jetzt. Eine kleine Bilanz.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
07.12.2022, 11:48 Uhr

Wie? Kein Challenger-Turnier in dieser Woche? Nicht einmal im italienischen Forli, wo gefühlt 28 Events auf dem zweithöchsten Level des professionellen Tennissports ausgetragen wurden (in Wahrheit waren es „nur“ sechs - den letzten gewann Lorenzo Musetti)? Nein - in der laufenden Woche ruht der Spielbetrieb. Zumindest wenn es darum geht, Punkte für die ATP-Weltrangliste zu sammeln.
Zeit, eine Bilanz zu ziehen.
- Zwei Spieler haben es geschafft, vier Challenger-Titel zu holen: Jack Draper und Pedro Cachin. Fun Fact: Draper gewann vier Mal auf Hartplatz, Cachin jeweils auf Asche. Dreimal als Turniersieger konnten der Deutsche Daniel Altmaier, Constant Lestienne, Quentin Halys (beide aus Frankreich), Wu Yibing (China), Ben Shelton (USA) und Luca Nardi (Italien) anschreiben.
- Das jüngste Finale bestritten in Zagreb Filip Misolic (Österreich, 20 Jahre) und Mili Poljicak (Kroatien, 17). Das älteste Fernando Verdasco (Spanien, 38) und Prainesh Gunneswaran (Indien, 32) im französischen Quimper.
- Insgesamt konnten zwölf Teenager einen Titel auf der Challenger-Tour 2022 holen. Der jüngste Gewinner war Shang Juncheng in Lexington, USA, mit 17 Jahren und sechs Monaten.
- Die meisten Doppel-Titel holten die beiden Briten Julian Cash und Henry Patten - nämlich zehn.
- 52 Spieler konnten erstmals ein Championat holen. Darunter eben auch Filip Misolic in Zagreb und die Schweizer Leandro Riedi in Helsinki und Alexander Ritschard in Hamburg.
- Acht Mal waren Schweizer erfolgreich (Huesler, Stricker, Riedi heweils zwei, dazu noch Ritcshard und Bellier), sieben Titel gingen nach Deutschland (Altmaier drei, Struff, Moraing, Stebe, Koepfer jeweils einen), Österreicher durften bei vier Gelegenheiten jubeln (Rodionov zweimal, Ofner und Misolic je einmal).
- Historisch betrachtet sind acht Titel eines Spielers übrigens das Maß aller Dinge: Tallon Griekspoor hat dies 2021 geschafft.