Tennis-Bund gegen rechts: "Man muss Haltung zeigen"
Der Deutsche Tennis Bund (DTB) ist als nächster nationaler Fachverband einem Aufruf des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) gefolgt und hat "klare Position gegen Rassismus und Ausgrenzung" bezogen.
von SID
zuletzt bearbeitet:
11.02.2024, 18:16 Uhr
In einer Erklärung vom Freitag betonte der DTB einen Tag nach einer vergleichbaren Mitteilung des Deutschen Hockey-Bundes (DHB) den verbindenden Charakter des Tennissports "unabhängig von Herkunft, Kultur, Geschlecht oder Sprache. Wir verurteilen jede Art von Rassismus entschieden".
Angesichts von Medienberichten über die Situation in der rechtsextremistischen Szene sieht der DTB seine Positionierung nicht als Gegensatz zum "unpolitischen Sport" an: "Wir sind parteipolitisch neutral, aber es gibt Momente, wo man Haltung zeigen muss und für unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung einstehen sollte."
Gegenwärtig sehe man sich zu einem "öffentlichen Zeichen gegen Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit" veranlasst, hieß es weiter: "Die Botschaft ist klar: Wir stehen zusammen gegen Rassismus und Diskriminierung und für Vielfalt und Toleranz."