Rafa Nadal - ein verhinderter "Galactico"?
Die Leidenschaft von Rafael Nadal für Real Madrid ist seit Jahren bekannt. Coach und Onkel Toni hat dereinst dennoch keine Zukunft seines Neffen im Fußball-Sport gesehen.
von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet:
04.02.2017, 10:15 Uhr
Bei Nick Kyrgios stellt sich die Sache bekanntermaßen sehr einfach dar: Auch wenn sich der Australier eigenen Angaben nach auf der Suche nach einem Trainer und damit einem gerüttelt Maß an Orientierung und Konstanz im Welttennis sucht, so ist an ihm doch eigentlich ein Basketball-Spieler verloren gegangen. Selbstverständlich einer, der höchsten Ansprüchen genügt, also auch jenen in der besten Liga der Welt, der NBA. Klar ist auch, in welchem Team Kyrgios brillante Akzente zu setzen trachtete: Die Boston Celtics hat Nick schon in jungen Jahren ins Herz geschlossen - ebenso wie Rafael Nadal die Fußballabteilung von Real Madrid.
Und, das offenbarte Coach und Onkel Toni bei einem Tennis-Kongress nach der Rückkehr aus Australien, auch Neffe Rafa hätte seinem inneren Drang nachgegeben. "Wenn Rafael die Chance gehabt hätte, für Real Madrid zu spielen, dann hätte er sich dem Fußball verschrieben", so Toni. Um aber gleich anzufügen: "Aber er hat von diesem Sport herzlich wenig Ahnung." Toni Nadal auf der anderen Seite darf man eine gewisse Fußball-Expertise zugestehen - immerhin hat sein Bruder Miguel Angel jahrelang das Trikot des FC Barcelona getragen. Ein Wunsch, den Rafael Nadal als Fan der Königlichen indes nicht hat.
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