Traumurlaub für Tennis-Begeisterte: Mit ROBINSON und Tennis Ewige Liebe nach Apulien
Clinton Thomson erzählt uns im Interview alles Wissenwerte über das Projekt und Lebensgefühl "Tennis Ewige Liebe" und dessen Zusammenarbeit mit ROBINSON. Gemeinsam veranstalten sie im Oktober dieses Jahres das Top-Event TENNIS-CAMP BY "TENNIS EWIGE LIEBE" im herrlichen ROBINSON APULIA.
von Stefan Bergmann
zuletzt bearbeitet:
26.08.2023, 04:04 Uhr
tennisnet.com: Hallo Clinton! Danke, dass Du Dich bereit erklärt hast, mit uns über Euer Projekt „Tennis Ewige Liebe“ und dessen Verbindung zu dem von ROBINSON durchgeführten Tennis-Camp in Apulien zu sprechen.
Clinton Thomson: Sehr gerne. Hinter „Tennis Ewige Liebe“ stecken Marius Zay und ich. Wir sind im Grunde genommen langjährige Tenniskollegen. Wir haben zu aktiven Tenniszeiten viele Jahre auf der Tour gespielt, haben auch mehrere Jahre gemeinsam trainiert. Wir hatten auch den gleichen Trainer, waren im gleichen Tennisverein und haben auch zusammen Bundesliga gespielt. Uns hat damals schon eine Trainingsgemeinschaft und auch eine Freundschaft verbunden. Als ich dann 2011 Vater geworden bin, habe ich den Versuch, ganz nach oben in die Weltspitze zu kommen, beendet. Wir hatten damals parallel zwei Tennisschulen und haben auch gemeinsame Urlaube gemacht. Und witzigerweise hatte auch Marius zur selben Zeit seine Profi-Karriere beendet. Spannend ist, dass wir beide als bestes Karriere-Ranking Platz 466 erreicht haben. Marius hatte einmal auf einer Papier-Skizze so ein Logo gemacht, einem Tennisplatz und einem Totenkopf und darunter „Tennis Ewige Liebe“ geschrieben. Das Logo mit Ball, Totenkopf und Herz entwickelte sich später per WhatsApp. Und dann, nach dem zweiten, dritten gemeinsamen Urlaub, haben wir dann gesagt: ‚Hör mal, du machst Tennis, ich mach Tennis. Warum machen wir dann nicht jetzt gemeinsam eine Schule?‘ Und so ist das dann entstanden. Wir wollten eine Schule mit gemeinsamer Philosophie gründen. Und das war dann „Tennis Ewige Liebe.“
Was bedeutet für Euch das Wort Ewig, das ja mit einem Totenkopf im Logo symbolisiert ist?
Das heißt im Grunde genommen mehr: ‚Von klein auf und für immer‘. Wie uns eben der Sport und die Leidenschaft verbindet. Wir dachten, das ist etwas, was vielleicht Potenzial hat, wo viele Leute sich damit identifizieren können, auch mit der Message. Die im Übrigen gerne auch mal falsch verstanden wird, wo einige denken: ‚Ewige Liebe, was ist denn das?‘ Aber jedenfalls sorgt es für Aufmerksamkeit und regt Diskussionen an. Wir haben damit so eine Art CI (Corprate Identity, Anm. d. Red.) gegründet mit den Farben Pink und Schwarz und eben auch dem Totenkopf, der ja was Junges, Modernes und leicht Rebellisches hat. Es ist eine etwas andere Herangehensweise und Philosophie, die wir in den traditionellen, weißen Tennissport hineintragen. Wir erreichen mittlerweile nicht nur Tennisbegeisterte aus Deutschland, sondern erhalten europaweites Feedback. Und das nicht nur wegen unseren feinen Merchandise-Produkte, die man selbstverständlich auf unserer Homepage kaufen kann. Für unsere Mitglieder und Freunde vor Ort, fertigen wir auch personalisierte HEAD-Produkte mit unserem "Tennis Ewige Liebe"-Badge an. Das kommt bei den Leuten richtig gut an. 2016 haben wir dann offiziell unsere Partnerschaft gegründet und sind seitdem mit „Tennis Ewige Liebe“ als Tennisschule und als Personal Coaches am Standort Blau Weiß Neuss unterwegs. Wir managen auch das dort ansässige Bundesliga-Team, das im Vereinsnamen auch unseren Slogan "Tennis Ewige Liebe" trägt. Eine echte Traditionsmannschaft. Immer noch Rekordmeister und Europapokal-Sieger.
Ich habe gelesen, dass Marius und Du auch offizielle HEAD-Botschafter seid. Stimmt das?
Ja, und wir treten nicht nur als Ambassadoren für HEAD in Erscheinung, sondern helfen hier und da auch mal bei der Entwicklung mit. Bei Fotoshootings und Kampagnen sind wir immer gern dabei und auch sehr, sehr stolz darauf, dass wir mit HEAD Germany, aber mittlerweile auch mit HEAD International eine sehr, sehr gute Kooperation pflegen. Und über HEAD sind wir auch in Kontakt mit ROBINSON geraten, da sie zum damaligen Zeitpunkt noch ein Trainerteam für ihre Camps gesucht haben. Neben den ganzen bekannteren deutschen Tennisprofis aus früheren Zeiten wie Barbara Rittner, Patrik Kühnen oder auch Nicolas Kiefer, der ja auch ROBINSON-Botschafter ist, war ROBINSON auf der Suche nach einem kreativen Trainerduo. Und da unsere Außendarstellung eben so einzigartig ist und wir nicht nur auf Instagram oder Tiktok für den einen oder anderen Blödsinn zu haben sind, wurden wir von HEAD weiterempfohlen. Und ROBINSON dachte sich: ‚Cool, die könnten genau passen, denn die Jungs versprühen Spaß und Leidenschaft für Tennis, das angenehme Flair von Urlaub und guter Zeit. Und all das gepaart mit der nötigen Expertise für den Sport. Und so haben wir das erste Camp mit ROBINSON veranstaltet und daraus ist mittlerweile auch eine kontinuierliche Partnerschaft geworden.
Wann hat denn das erste Camp mit ROBINSON stattgefunden? Und wo?
Das war im April 2019 auf Mallorca im ROBINSON CALA SERENA. Es war wirklich sehr schön. Auch weil das Event von HEAD Germany ins Leben gerufen worden ist, und wir parallel zum Camp noch einige Videoproduktionen am Standort im ROBINSON Club gemacht haben. Das heißt, es war ein bisschen so eine Win-win-Situation. Man macht dieses Top-Event im Club und an zwei Nachmittagen kommen professionelle Fotografen und Filmemacher, um mit Dir eine Kampagne für den damals neuen HEAD Gravity zu produzieren. Das war schon sehr aufregend für uns. Und natürlich haben wir das nette Ambiente auch als Bühne genutzt. Danach entstand in Absprache mit ROBINSON im Oktober 2020 das nächste Camp im ROBINSON QUINTA DA RIA, Portugal, an der schönen Algarve. Dort haben wir dann insgesamt drei Camps gemacht.
Und jetzt gibt es Anfang Oktober schon das nächste Tennis-Camp mit ROBINSON. An einem neuen Standort, wie mir gesagt wurde.
Ja, genau. Wir sind das erste Mal im ROBINSON APULIA. Wir kennen den dortigen Cheftrainer der Tennis-Abteilung Dennis Biggemann aus früheren aktiven Profi-Zeiten. Er hat ja auch professionell gespielt und ist dort, so viel ich weiß, seit vielen Jahren für den Tennisclub Apulien zuständig. Er hat immer wieder gesagt: ‚Jungs, das ist so cool, was ihr da tut. Ich würde mir echt wünschen, dass wir mal was zusammen machen.‘ Und darüber kam dann die offizielle Anfrage und so haben wir uns auf Oktober 2023 verständigt. Außerdem waren wir jetzt vor kurzem noch mal im ROBINSON QUINTA DA RIA, um eine Woche Urlaub zu machen. Und da sagte der General Manager vom Club auch: ‚Wann kommt ihr noch mal wieder?‘ Das war richtig toll. Überhaupt waren das auch für uns immer schöne Wochen. Wir hatten die Familie dabei und natürlich sieht man auch ein paar bekannte Gesichter. Aber es ist dann auch immer wieder interessant, neue Leute kennenzulernen. Und das tut man bei den Camps auf jeden Fall. Am besten man macht sich mit den von uns mitproduzierten Videos ein eigenes Bild, was für eine großartige gemeinsame Zeit wir bei diesen Camps haben. Besonders ist auch, dass uns HEAD vertrauensvollerweise zum Beispiel neue Schläger, die noch gar nicht veröffentlicht wurden, zur Verfügung stellt. Wir hatten bei zwei Camps tatsächlich einen Schläger schon so zwei, drei Monate vor Release dabei. Das war sehr schön, dass auch die echten Tennisfreaks so ein kleines Extrabonbon hatten.
Warum, glaubt ihr, sind die Tennis-Camps mit Euch so speziell?
Ich glaube, Marius und mich verbindet in unserem Trainingsstil die weltweite Erfahrung, die wir im Tennissport zu früheren aktiven Zeiten gesammelt haben. Wir machen das alles auch als echtes Duo. Wir haben vier Augen und zwei Köpfe, tauschen uns aus und versuchen immer den besten Weg für jeden einzelnen Spieler zu finden. Da ist es gut, wenn man richtig zusammenarbeitet und einen auch eine sehr, sehr gute Freundschaft verbindet. Plus eine enorme Passion und Leidenschaft für den Tennissport, die einen im Grunde genommen über so eine Kontinuität trägt. Bei uns wird bei jeder Tages- und Nachtzeit über Tennis gesprochen und philosophiert, egal ob am Trainingsplatz oder am Abend bei einem gemütlichen Getränk an der Club-Bar. Was die Teilnehmer bei den ROBINSON Camps besonders wertschätzen, ist das Rundum-Paket mit der sportlichen Aktivität, der kulinarischen Betreuung und den verschiedenen Top-Events, die angeboten werden. Von Fußballcamps über eine Drohnenschule bis zum Beachvolleyballturnier gibt es ein breites Angebot. Ich glaube diese Highlights im Club, und dass man mit ehemaligen Profisportlern zusammenarbeitet, ist ein ganz wichtiger Teil des Puzzles. In Apulien ist die Lage direkt am Meer ein großer Pluspunkt. Und kulinarisch, höre ich, dass die Italiener ja einen sehr, sehr guten Job machen. Achja, und Padel-Plätze gibt es mittlerweile auch in allen Clubs – ideal, um am Abend nochmal sportlich aktiv zu werden.
Was erwartet die Teilnehmer im Detail bei Euren Tennis-Camps? Wie laufen diese ab?
Wir halten uns da an die Richtlinien der Top-Events, das heißt, es sind fünf Tage à 90 Minuten Tennis pro Gruppe. Morgens spielen also drei Dreiergruppen auf drei Plätzen und danach kommen nochmal neun Personen. Die Camps sind im Normalfall auf 18 Teilnehmer beschränkt. Trainiert wird mit Marius, mir und einem Coach von vor Ort. In der Regel haben wir feste Themengebiete für die fünf Tage. Am ersten Tag beschaffen wir uns einen Überblick der Teilnehmer. Wer hat welche Spielstärke? Die Gruppen werden eingeteilt und dann versuchen wir über die Tage ein paar Themen abzuarbeiten, wo wir das Gefühl haben, das könnte die Gruppen oder die Teilnehmer individuell ein wenig nach vorne bringen – bis zum leichten Einblick in den Leistungssport, der eine oder andere Tipp der Profis interessiert natürlich besonders. Vor Ort führen wir dann auch Gespräche mit den Teilnehmern, wo man auch mal abends am Tresen erfährt, dass der eine seinen Vorhand-Topspin verbessern möchte, oder der andere vielleicht seinen Stopp. Und am fünften und letzten Tag setzen wir das Erlernte im Punktspiel um. Viele Teilnehmer nehmen unsere Tipps mit nach Hause zu ihrem Tennistrainer im Verein und arbeiten dort dann an den Themen weiter.
Gibt es noch etwas, das Du loswerden möchtest?
Vielleicht noch ein kleines Erlebnis, das ich vor kurzem hatte: Da stand nämlich sogar ein 87-Jähriger bei mir auf dem Platz, der unser Logo getragen hat. Er war anfangs ziemlich abgeschreckt als er auf der Anlage die Totenköpfe sah und hat das natürlich mit dem Tod verbunden. Dann habe ich ihm das aber näher erklärt, wie wir das meinen, und dann fand er es sensationell und hat dann beim nächsten Training das T-Shirt getragen mit dem Logo. Blau Weiss Neuss ist ein Club mit viel Tradition und Geschichte. Wir sind sehr dankbar, dass wir an diesem großartigen Standort die Möglichkeit bekommen haben, mit unserem modernen Spirit die Mitglieder positiv zu beeinflussen. Der frische Wind kommt bei praktisch allen gut an und tut meiner Meinung nach auch dem Tennissport im Allgemeinen richtig gut.
Vielen Dank für den Einblick und mögen Eure Camps und Trainingseinheiten immer ausgebucht sein.