Tsitsipas, Rublev und Ruud: Schlüsselwochen für die "vergessene Generation"
Auf Stefanos Tsitsipas, Andrey Rublev und Casper Ruud kommen zu Beginn der Sandplatzsaison wichtige Wochen zu.
von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet:
01.04.2025, 12:38 Uhr

Der Hype um die neue Tennis-Generation kennt keine Grenzen - das zeigte sich auch beim ATP-Masters-1000-Turnier in Miami auf eindrucksvolle Art und Weise. Während der erst 18-jährige Joao Fonseca in Florida den wohl größten Zuschauerzuspruch aller Spieler genoss, ging der Titel an den um nur ein Jahr älteren Jakub Mensik. Schlagzeilen über Stefanos Tsitsipas, Andrey Rublev und Casper Ruud? Fehlanzeige!
Nun gut: Dass sich das Trio in Florida früh aus dem Turniergeschehen verabschiedete, war sicherlich Mitgrund dafür, dass die (mediale) Aufmerksamkeit auf anderen Protagonisten lag. Und doch beschleicht einen nicht erst seit gestern das Gefühl, dass Tsitsipas und Co. allmählich die Zeit davonläuft. Was auch für Alexander Zverev und Taylor Fritz gilt.
An Tsitsipas, Rublev und Ruud zeigt sich derzeit am besten, wie es um die “vergessene Generation” bestellt ist. Zwar zählen alle drei Spieler nach wie vor zu den Top Ten der Weltrangliste, bei den großen Turnieren sind die Favoriten aber andere. Auch, weil seit vielen Jahren kaum eine spielerische Weiterentwicklung stattgefunden hat.
Schon in den kommenden Wochen könnte sich dieser Umstand im Ranking niederschlagen, verlief die Sandplatzplatzsaison 2024 für das Trio doch einigermaßen erfolgreich. Tsitsipas muss in der kommenden Woche seinen Titel in Monte-Carlo verteidigen, Ruud hat nach seiner Finalteilnahme im Fürstentum sowie dem Triumph in Barcelona nicht unbedingt weniger Druck. Und für Rublev steht im Mai die Titelverteidigung in Madrid an.
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