Turniersiege auf allen Belägen - das ist das magische Dutzend

Nach dem Triumph von Jannik Sinner in HalleWestaflen am Sonntag haben exakt zwölf aktive Spieler Turniere auf allen vier Belägen gewonnen: Sand, Rasen, Hartplatz Outdoor und in der Halle.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 27.06.2024, 07:21 Uhr

Diese beiden Männer können überall siegen: Hubert Hurkacz und Jannik Sinner
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Diese beiden Männer können überall siegen: Hubert Hurkacz und Jannik Sinner

Jannik Sinner geht ja derzeit vieles leicht von der Hand. Und mit dem knappen Finalerfolg gegen Hubert Hurkacz in HalleWestfalen ist der Südtiroler zu einer elitären Gruppe gestoßen: Nämlich zu jenen aktiven Spielern, die sowohl auf Rasen, auf Sand, in der Halle und outdoors auf Hartplatz mindestens ein Turnier gewonnen haben. 

Hier ist das glorreiche Dutzend …

Novak Djokovic: Da fällt die Auswahl entsprechender Titel leicht. Australian Open gleich zehn Mal, Roland-Garros in dreifacher Ausfertigung, Wimbledon mal sieben - und dann noch sechs Titel bei den ATP Finals. Neben beinahe unzähligen anderen.

Rafael Nadal: Rafa operiert beinahe in derselben Etage wie Nole (Roland-Garros, Australian oder US Open, Wimbledon), hat allerdings in der Halle traditionell seine Probleme. Zum Glück wurde 2013 das Event in Sao Paulo unter Dach ausgetragen - auf Sand!

Andy Murray: Die nächste Legende. Größter Hartplatz-Titel bei den US Open 2012, zweimal Champion in Wimbledon, dann die ATP Finals gewonnen. Und auf Sand 2015 in Madrid.

Daniil Medvedev: Meddy, der alte Hartplatz-Spezialist, hat ja etwa 2021 die US Open gewonnen. 2023 auf Sand in Rom, dann auch auf Mallorca auf Rasen. Und in der Halle etwa 2020 die ATP Finals.

Marin Cilic: Der große Marin - zuletzt leider zu häufig im Krankenstand. 2014 etwa US-Open-Champion, 2009 der Heimsieg in der Halle von Zagreb, im Queen´s Club 2012 und sechs Jahre später noch einmal auf Rasen erfolgreich (wie auch in Stuttgart 2021). Und auf Sand? In Umag 2012 und in Istanbul 2017.

Jannik Sinner: Der regierende Australian-Open-Champion, der ebenfalls schon in Mag auf Asche erfolgreich war. Und im vergangenen Jahr in der Halle von Wien. Und eben nun auch auf dem Rasen in HalleWestfalen.

Dominic Thiem: Die US Open 2020 als Karriere-Höhepunkt, auf Sand zum Beispiel das 500er in Barcelona 2019, drei Jahre davor der Rasenerfolg in Stuttgart. Und in der Halle nehmen wir gerne die Erste Bank Open 2019.

Grigor Dimitrov: Grischa hat gar nicht mal so viele Turniere gewonnen - aber eben doch die ATP Finals 2017 in der Halle, im selben Jahr auch das 1000er in Cincinnati. Auf Sand hat es 2014 in Bukarest geklappt. Und im selben Jahr auf Rasen im Queen´s Club.

Stefanos Tsitsipas: Auch ein Mallorca-Champion. Dann die ATP Finals 2019 in der Halle gewonnen, die drei größten Sand-Titel in Monte-Carlo. Und auf Hartplatz etwa in Los Cabos.

Hubert Hurkacz: Ja, der Hubi! Seien acht Titel hat er gut aufgeteilt. Zwei 1000er auf Hartplatz (Miami 2021, Shanghai 2023),  schon 2021 in Metz in der Halle. Und in diesem Frühjahr auch auf Sand in Estoril.

Roberto Bautista Agut: RBA hat schon 2014 Sand (Stuttgart) und Rasen (´s-Hertogenbosch) abgehakt. Zwei daher später folgten dann in Auckland der Hartplatz- und in Sofia der Hallen-Titel.

Richard Gasquet: 2005 schon der erste Titel überhaupt - und das auf Rasen in Nottingham. Ein Jahr später eben dort die Titelverteidigung plus die Championships in Gstaad auf Sand und in der Halle von Lyon. Und 2013 dann der Erfolg in Doha auf Hartplatz.

von Jens Huiber

Donnerstag
27.06.2024, 13:18 Uhr
zuletzt bearbeitet: 27.06.2024, 07:21 Uhr