US Open 2024: Zauberschlag und Zittersieg - Swiatek und Muchova im Einsatz
Über einen Kunstschlag von Karolina Muchova wird man im Tenniszirkus noch ein bisschen länger reden als über den erstaunlich knappen Sieg von Iga Swiatek gegen Kamilla Rakhimova.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
27.08.2024, 20:09 Uhr
Iga Świątek und Karolina Muchova haben das Endspiel der French Open 2023 bestritten, es war eine knappe Geschichte. Danach haben sich die Wege getrennt: Muchova plagte sich spätestens nach dem Einzug in die Vorschlussrunde bei den US Open erneut mit Verletzungen, Swiatek regierte die weibliche Tenniswelt mit harter (auf Sand) und nicht ganz so harter (auf allen anderen Belägen) Hand.
Am Dienstag nun durften Muchova und Swiatek zwei Courts tröffen. Die Schein um elf Uhr den 6er, die Polin eine Stunde später das Arthur Ashe Stadium. Was ziemlich gut illustriert, wo die beiden Spielerinnen in der Hackordnung im Frauentennis gerade stehen. Erinnern wird man sich an diesem zweiten Spieltag der US Open 2024 aber weniger an den Pflichtsieg von Iga Swiatek gegen Lucky Loserin Kamilla Rakhimova (die Weltranglisten-Erste gewann schmucklos und mit erstaunlich viel Mühe mit 6:4 und 7:6 (6) - nach Abwehr von drei Satzbällen).
Muchova nun gegen eine Grand-Slam-Siegerin
Sondern ein Zauberschlag von Karolina Muchova gegen die US-Amerikanerin Katie Volynets. Muchova spielte den Ball hinter dem Rücken - und das auch noch als Lob, der Volynets in die Defensive brachte. Der Abschluss war dann ein Leichtes für Karolina Muchova.
In Runde zwei wartet auf Muchova nach dem 6:3 und 7:5 gegen Volynets nun in jedem Fall eine Grand-Slam-Siegerin. Denn es geht entweder gegen Naomi Osaka (vier Major-Titel) oder die French-Open-Gewinnerin von 2017, Jelena Ostapenko. Iga Świątek spielt entweder gegen Daria Saville oder Ina Shibahara.
Hier das Einzel-Tableau der Frauen