US Open: Alles beim Alten in der Night Session
Auch 2023 werden bei den US Open wieder zwei Night-Session-Matches stattfinden.
von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet:
18.08.2023, 13:54 Uhr
Für allzu viel Begeisterung sorgten die Night Session bei den French Open auch in diesem Jahr nicht. Etwas anders sieht die Lage für gewöhnlich bei den US Open aus, zählen die Abendpartien in New York doch grundsätzlich zu den Highlights den Tennisjahres. In der jüngeren Vergangenheit kam jedoch immer wieder Kritik an den Spätspielen auf, weshalb die Organisatoren des letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres über eine Änderung des Night-Session-Zeitplans nachdachten.
Laut Turnierdirektorin Stacey Allaster sei "heftig diskutiert und überprüft" worden, letztlich entschied man sich jedoch für eine Beibehaltung des bekannten Programms. Heißt konkret: Auch 2023 werden bei den US Open ab 19 Uhr Ortszeit wieder zwei Night-Session-Matches stattfinden.
Bestandteil der Überlegungen war offenbar eine frühere Beginnnzeit, diese sei aber "nicht wirklich eine Möglichkeit, weil es für New Yorker schwer ist, selbst um 19 Uhr hierher zu kommen". Auch die Reduktion auf nur eine Partie in der Night Session wurde angedacht, dies wäre allerdings den "Fans gegenüber unfair" gewesen.
Auf zwei Änderungen müssen sich Spieler und Fans dennoch einstellen: Zum einen werden in diesem Jahr - anders als noch 2022 - bei Frauen und Männern die gleichen Bälle zum Einsatz kommen, zum anderen dürfen Schiedsrichter bei strittigen Situationen (z. B. zweimaliges Aufkommen des Balles oder Netzberührungen) erstmals auf Videosequenzen zurückgreifen.