„Dreddy-Watch” – Herr Raonic, Court 17
Beobachtungen zum Erstrunden-Match von Dustin Brown.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
30.08.2016, 00:29 Uhr

Mal ein Blick aufs Alternativ-Programm: entweder Phil Collins unter Dach auf Ashe - oder zwei Lokalhelden auf dem Armstrong. Und wo stehen die Leute Schlange? Eben. Vor Court 17. „Dreddy Time“.
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Was man gerne vergisst: Dustin Brown braucht Ballkontakte. Weshalb er auch gerne mal einen eingesteckt behält, wenn Kollege Raonic aufschlägt.
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Raonic ist der Anti-Kyrgios. Extrem spaßbefreit. Neuerdings auch McEnroe-befreit. Die bilderbuchhaft hübsche Freundin des Kanadiers hat auf ihrem T-Shirt-Rücken „#TeamMilos“ stehen. Nuff said.
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Schiedsrichter James Keothavong will es sich mit dem Publikum nicht verscherzen – und verzichtet auf die Rückforderung eines Balles, den ein Junge im Publikum gefangen hat.
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Davis-Cup-Chef Michael Kohlmann hat Rudi Molleker mit an den Court 17 genommen. Petko, Training, Dreddy. man bekommt nix geschenkt in New York City, schon gar nicht als 15-Jähriger.
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Brown ist kein großer Toweler. Der CEO von #TeamMilos schon. Aufschlag, Vorhandschuss, Handtuch.
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„Wow“ ist ein gern genommener Zwischenruf des mit der Sachlage nicht vertrauten Publikums. Das Problem ist, dass auf jeden Wow-Schlag von Brown eine Antwort von Raonic folgt, die eines Titelanwärters würdig ist.
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Dreddys Rückhand-Lob aus dem Handgelenk indes? Hach! Träumchen!
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Die gute Nachricht indes: Das deutsche Problem-Sprunggelenk hat gehalten.