US Open: Sportdeutschland.TV wirbt mit großflächigem Wohlfühlpaket für Fans
In der Dienstagmittag abgehaltenen Pressekonferenz des Streaming-Anbieters Sportdeutschland.TV für die bevorstehnde US-Open-Übertragung wurde geklotzt, statt gekleckert.
von Stefan Bergmann
zuletzt bearbeitet:
08.08.2023, 15:17 Uhr
Da saßen sie gleich zu Beginn aufgereiht, Boris Becker, Marcel Meinert und Matthias Stach - auch optisch ein Signal: Wir haben was vor mit den diesjährigen US Open. Da muss man auch mal ehrlich sein, da saß ein Gutteil des "Who is who" des TV- und Streaming-Tennis Deutschlands hinter dem Pressekonfenz-Tisch des Anbieters Sportdeutschland.TV. Zwischendrin wurde mit einem kleinen Fauxpas (zusätzlicher Anruf während des Facetime-Calls) auch Mischa Zverev per Handy zugeschaltet. Und dann noch weitere Namen wie Markus Theil oder Dennis Heinemann verbal in den Ring geworfen. Also durchaus beeindruckend alles.
Damit man dem nominellen Sprecher- und Experten-Wert auch technisch etwas entgegensetzen kann, packte DOSB-New-Media-GmbH-Geschäftsführer Björn Beinhauer im Nachgang auch noch die Hardfacts zur Übertragung des vierten Grand-Slam-Turniers des Jahres aus: So sollen alle, wirklich alle, Partien während der drei Turnierwochen in New York (ja, die Qualifikation ist auch dabei) über den Fernseher oder das "Mobile Device" abrufbar sein. Von den Einzel-Hauptfeldern über die Doppel-Wettbewerbe bis hin zu Mixed-, Junioren- und Rollstuhl-Matches wird man überall mitfiebern können.
20 Euro für das komplette dreiwöchige Paket
Wen jetzt schon die Panik ereilt, wie er sich da überhaupt für eine bestimmte Tennisschlacht entscheiden soll, für den hat Sportdeutschland.TV ein europäisches Novum im Gepäck, was Tennisübertragungen betrifft. Mittels einer speziellen App wird es nämlich auch möglich sein, bis zu acht Partien gleichzeitig auf dem Gerät seiner Wahl ablaufen zu lassen - ob man bei der Menge wirklich noch den Überblick behalten kann, wird man wohl erst in der Praxis erleben können. Aber lässig hört sich das neue Feature allemal an.
Abschließend natürlich die alles entscheidende Frage: Was muss ich dafür löhnen? Beinhauer zeigte Verständnis dafür, dass die Kosten für den Rezipienten immer eine Gratwanderung seien, allerdings sei er überzeugt, dass das Angebot den angesetzten Preis rechtfertige. Und dieser beläuft sich, wenn man sich bis zum 27. August dafür entscheidet für das komplette dreiwöchige Paket auf runde 20 Euro. Möglich ist auch ein Tagespass, der sich mit 10 Euro allerdings weit weniger attraktiv anhört. Persönliche Meinung des Redakteurs: Wenn die Qualität hält, was die Ankündigungen versprechen und die nötige Kohle vorhanden ist: Kann man machen.
Hier könnt Ihr Euch die Pressekonferenz im Re-Live auf Sportdeutschland.TV ansehen.