Vorwurf der Körperverletzung: Zverev weist Anschuldigungen zurück
Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev hat erstmals den an ihn gerichteten Vorwurf der Körperverletzung bestritten und sich öffentlich dagegen zur Wehr gesetzt. "Ich weise diese Vorwürfe komplett zurück. Meine Anwälte kümmern sich um die Sache", sagte der 26-Jährige am Montag beim ATP-Turnier in seiner Geburtsstadt Hamburg.
von SID
zuletzt bearbeitet:
24.07.2023, 17:55 Uhr
Die Staatsanwaltschaft Berlin hatte am 7. Juli einen auf dieser Anschuldigung fußenden Strafbefehl beantragt. Bei der mutmaßlich geschädigten Person handelt es sich um Zverevs Ex-Partnerin Brenda Patea. Das Amtsgericht Tiergarten wies in einer Mitteilung ausdrücklich auf die Unschuldsvermutung für Zverev hin.
Der Lokalmatador greift bei der mit 630.000 Euro dotierten Veranstaltung erstmals am Dienstag ins sportliche Geschehen ein. Zverev trifft in seinem Auftaktmatch zum dritten Mal binnen weniger Wochen auf den Slowaken Alex Molcan. Sowohl bei den French Open in Paris als auch in der vergangenen Woche im schwedischen Bastad hatte der an Nummer vier gesetzte Profi die Oberhand behalten.
Sollte der Weltranglisten-19. erneut siegreich bleiben, käme es zu einem deutschen Duell gegen den Nürnberger Maximilian Marterer oder Rudolf Molleker aus Berlin, beide stehen per Wildcard in der ersten Runde. Möglicher Gegner Zverevs im Halbfinale könnte der topgesetzte Norweger Casper Ruud sein.
Zverev schlägt erstmals seit 2019 wieder am Rothenbaum auf. Seinerzeit hatte er ebenso wie bei seinem Debüt als 17-Jähriger 2014 die Vorschlussrunde erreicht: "Dieses Turnier wird immer ein Stück Heimat bleiben. Schließlich bin ich quasi um die Ecke aufgewachsen."
Noch vor seinem ersten Match auf dem Centre Court stand der Tennisprofi für ein Meet and Greet seiner Alexander-Zverev-Foundation zur Verfügung. In Zusammenarbeit mit den Asklepios-Kliniken wurden 25 am Diabetes Typ 1 erkrankte Kinder auf die Tennisanlage am Hamburger Rothenbaum eingeladen. Zverev leidet selbst seit Kindertagen an dieser unheilbaren Krankheit.
Hier das Einzel-Tablau aus Hamburg