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Wimbledon: Alejandro Davidovich-Fokina - „Habe mir in die Hose gemacht“

Alejandro Davidovich-Fokina hat am Samstag in Wimbledon für ein Highlight gesorgt, das ihm niht den gewünschten Erfolg gebracht hat: ein Unterarm-Aufschlag in einer prekären Situation.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 09.07.2023, 12:05 Uhr

Alejandro Davidovich-Fokina neigt zum Risikospiel
© Getty Images
Alejandro Davidovich-Fokina neigt zum Risikospiel

Drei Spieler fallen einem spontan ein, wenn man danach fragt: Wer könnte beim Stand von 8:8 im Match-Tiebreak des fünften Satzes in einem Drittrunden-Match in Wimbledon auf die Idee kommen, von unten zu servieren? Der erste Kandidat, Nick Kyrgios, ist in diesem Jahr in Wimbledon nicht vertreten.

Aspirant Nummer zwei, Alexander Bublik, hat ja noch die Chance, sich selbst ein spielerisches Denkmal dieser Art zu setzen. Tatsächlich in die Bütt gegangen ist aber Alejandro Davidovich-Fokina. Der hat es für einen starken taktischen Schachzug gehalten, gegen den sehr flinken Holger Rune auf einen herkömmlichen Aufschlag zu verzichten. Wenig Augenblicke später lag der Däne rücklings auf dem Boden, konnte seinen Einzug in das Achtelfinale kaum fassen.

Rune nimmt Angebot dankend an

Nun fiel die Erklärung von Davidovich-Fokina für den Unterarm-Aufschlag je nach Sprache unterschiedlich aus: Für die internationale, englischsprachige Presse lautete die Version noch, dass er es wieder tun würde.

Aufmerksame Verfolger der spanischen Sprache wollen allerdings Folgendes mitbekommen haben: „Ich habe mir in die Hose gemacht und ich wollte diesen Punkt nicht spielen.“ Rune hat dieses Angebot gerne wahrgenommen. Zumal sein Gegner davor richtig stark aufgeschlagen hätte.

Hier das Einzel-Tableau in Wimbledon

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von Jens Huiber

Sonntag
09.07.2023, 13:05 Uhr
zuletzt bearbeitet: 09.07.2023, 12:05 Uhr

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