Wimbledon: Guido Pella gelingt Wahnsinns-Comeback gegen Milos Raonic
Guido Pella steht nach einem sensationellen Comeback im Viertelfinale von Wimbledon. Der Argentinier schlug Milos Raonic nach 0:2-Satzrückstand noch in fünf Sätzen.
von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet:
08.07.2019, 21:14 Uhr
In der Runde zuvor hatte Guido Pella mit Kevin Anderson bereits den Vorjahresfinalisten rausgenommen, im Achtelfinale konnte der 29-Jährige zunächst nicht an die Leistung der dritten Runde anknüpfen - Raonic holte sich die ersten beiden Durchgänge mit 6:3 und 6:4.
Im dritten Satz allerdings kam der Linkshänder auf und konnte durch ein 6:3 verkürzen. Im vierten Abschnitt schien dann alles wieder seinen gewohnten Lauf zu gehen, Raonic schaffte das Break zum 5:3 und durfte zum Matchgewinn servieren. Doch der so aufschlagstarke Wimbledon-Finalist des Jahres 2016 musste sein Servicespiel abgeben und verlor den Satz wenig später im Tiebreak.
Im fünften Satz dominierten bis zum Stand von 5:4 die beiden Aufschläger. Dann musste Raonic gegen den Matchverlust servieren - Pella holte sich einen Matchball, der Kandier konnte diesen aber dank eines hervorragenden Vorhand-Volleys abwehren und wenig später zum 5:5 ausgleichen.
#Finale Entscheidungen - Live und exklusiv auf Sky. 50% OFF nur 14,99€ statt 29,99€!
Nur zwei Spiele später fand Pella zwei weitere Matchbälle vor, wieder konnte Raonic kontern. Beim Stand von 7:6 konnte sich der Kanadier dann allerdings nicht mehr befreien. Pella fixierte mit seinem vierten Matchball den 3:6, 4:6, 6:3, 7:6 (3) und 8:6-Erfolg und steht erstmals in seiner Karriere in der Runde der letzten Acht bei einem Grand-Slam-Turnier.
Im Viertelfinale trifft Guido Pella auf Roberto Bautista Agut. Der Spanier besiegte Benoit Paire im Achtelfinale mit 6:3, 7:5 und 6:2 und ist der einzige Spieler, der in Wimbledon noch ohne Satzverlust geblieben ist.
Jetzt live auf ALLE Wimbledon Partien wetten und 100,- € Bonus kassieren