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Wimbledon: Novak Djokovic trainiert mit Kyrgios - und sorgt sich weiter um sein Knie

Novak Djokovic springt wieder wie ein junges Reh über den Wimbledon-Rasen, trotz des frisch operierten Knies. Der Eindruck der völligen Gesundung täusche jedoch. 

von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet: 08.07.2024, 14:23 Uhr

Novak Djokovic
© Getty Images
Novak Djokovic

Djokovic gewann am Samstag sein Achtelfinale gegen Alexei Popyrin - und überhaupt: Dafür, dass der Djoker sich erst im Rahmen der French Open am rechten Knie hatte operieren lassen müssen, sieht das alles sehr gut aus. 

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Aussehen ist aber nicht alles, wie manche wissen. “Ich bin froh, dass Sie denken, es ist okay. Diesen Anschein sollte es erwecken. Aber es ist noch weit weg davon”, sagte der Serbe dem Portal tennismajors.com.

Er habe sich im Vergleich zu seinen ersten beiden Matches “viel besser” bewegt und spiele freier auf in dieser Beziehung", gab Djokovic zu. “Aber es ist alles andere als in Ordnung.” Er arbeite täglich mit dem Physiotherapeuten, damit er in der Lage sei, das kommende Match zu spielen. 

Djokovic und Kyrgios: Ziemlich beste Freunde

Zur Vorbereitung trägt neben dem Physio auch ein Mann bei, mit dem Djokovic lange auf Kriegsfuß stand: Nick Kyrgios. 

Der Australier ist nach wie vor verletzt außen vor, was das Wettkampftennis angeht. Aber eben in Wimbledon - und dort als Sparringspartner für den Djoker aktiv. 

Bereits am Freitag hatten die beiden im Aorangi Park trainiert, und Zitat Kyrgios: “Wir haben eine kleine Broamance mittlerweile und sind tatsächlich gute Freunde.”

Für Djokovic scheint Kyrgios zudem ein gern gesehener Gast auf den Gegenseite, auch am Sonntag war ein gemeinsames Training geplant.

“Ich bin froh, dass er zur Verfügung steht und mit mir trainieren will. Es ist ein anderes Gefühl, wenn man mit einem Kollegen trainiert als mit einem Hitting-Partner - der Fokus ist anders, die Schläge sind besser, die allgemeine Qualität des Trainings ist höher”, so Djokovic

Zudem hoffe er auf eine baldige Rückkehr des Australiers auf die Tour. Kyrgios sei “ein spektakulärer Spieler" und ”aus vielen Gründen wichtig für unseren Sport". Er habe diese “großspurige” Einstellung, die auf viele anziehend wirke. Sie habe ihm ermöglicht, mich, Federer und Nadal zu schlagen. “Er hat das Selbstvertrauen auf den größten Bühnen.”

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von Florian Goosmann

Montag
08.07.2024, 11:30 Uhr
zuletzt bearbeitet: 08.07.2024, 14:23 Uhr

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