Wimbledon: Novak Djokovic von Jacob Fearnley voll gefordert
Novak Djokovic hat sich mit einem hart erkämpften Vier-Satz-Erfolg gegen Jacob Fearnley für die dritte Runde in Wimbledon 2024 qualifiziert.
von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet:
04.07.2024, 17:39 Uhr
Jacob Fearnley hat das Beste aus dem größten Match seiner bisherigen Karriere gemacht. Der Schotte, mit einer Wildcard ins Turnier gekommen, spielte im ersten Match auf dem Centre Court am Donnerstag gegen Novak Djokovic mutig mit. Und musste nach einem sehr unterhaltsamen Match dann doch mit 3:6, 4:6, 7:5 und 5:7 die Segel streichen. Zum Auftakt hatte Fearnley Alejandro Moro Canas aus Spanien bezwingen können.
Novak Djokovic dagegen hat nun den zweiten Test für sein frisch operiertes Knie überstanden. Auch wenn sich der serbische Großmeister Mitte des dritten Satzes eine größere Schwächephase leistete. So gab Djokovic ein frisch gewonnenes Break zum 3:2 gleich wieder aus der Hand gab. Und verlor seinen Aufschlag tatsächlich zum 5:7.
Hurkacz scheidet verletzt aus
Im vierten Satz war es dann eigentlich der 22-jährige Fearnley, die aktuelle Nummer 277 der Welt, der die bessern Chancen hatte. Wie so oft war Novak Djokovic aber genau dann da, wenn es richtig eng wurde. Nämlich im elften Spiel, in dem er Fearnley dessen Aufschlag abnahm. Und danach sicher ausservierte.
Bei seinem ersten Match 2024 hatte sich der siebenmalige Wimbledon-Champion gegen Vit Kopriva in drei Sätzen behauptet. Nun wartet Djokovic auf den Sieger der Partie zwischen Tomas Martin Etcheverry und Alexei Popyrin.
Für eine kleine Überraschung sorgte Arthur Fils, der gegen Hubert Hurkacz starkes Tennis zeigte, und beim Stand von 7:6 (2), 6:4, 2:6 und 6:6 und im Tiebreak 9:8 von der Aufgabe des Polen profitierte. Hurkacz war wenige Augenblicke vor seinem Rückzug auf dem Court 2 gestürzt. Hubert Hurkacz wäre der etatmäßige Viertelfinalgegner von Novak Djokovic gewesen.
Hier das Einzel-Tableau in Wimbledon