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Oliver Marach im Mixed-Viertelfinale – Alexander Peya vergibt Halbfinal-Einzug

Sieg und Niederlage für Österreichs Asse im gemischten Doppelbewerb der All England Lawn Tennis Championships.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 07.07.2016, 16:45 Uhr

Oliver Marach

Die Chance auf einen rot-weiß-roten Titelgewinn in Wimbledon 2016 lebt weiter. Inzwischen kommt aber bloß noch ein heimischer Vertreter für einen solchen infrage:Oliver Marach. Der Steirer hat am Donnerstag auch das dritte Match mit der LettinJelena Ostapenkobeim Rasen-Grand-Slam-Turnier in London gewonnen und so das Viertelfinale im Mixed-Doppel erreicht, die beiden schlugen im Achtelfinale am Donnerstag am Nachmittag die neuntgesetztenRadek StepanekundLucie Safarovaaus Tschechien mit 6:4, 7:6 (5). Später zerschlug sich allerdings die zweite österreichische Hoffnung, denn der WienerAlexander Peyaschied im Viertelfinale mit der SloweninAndreja Klepac, trotz Satzführung, gegen die auf 15 gelistetenRobert Farah(Kolumbien) undAnna-Lena Grönefeld(Deutschland) mit 7:6 (2), 3:6, 3:6 aus.

Marach/Ostapenko standen mit Stepanek/Safarova zwei (besonders im Doppel) große Kaliber gegenüber, die beiden vermochten aber als Außenseiter zu überraschen. Im ersten Satz reichte ihnen das Break zum 2:1, drei weitere Chancen für beide Paare blieben ungenützt. Im zweiten Durchgang verspielten Marach/Ostapenko eine zweimalige Breakführung (3:2 und 5:3) sowie bei 5:4 zwei Matchbälle beim Ausservieren, im Tiebreak verwerteten sie jedoch letztlich ihren insgesamt fünften Matchball. Ihre nächsten Gegner sind am FreitagJuan Sebastian CabalundMariana Duque-Marino(Kolumbien), im für Marach vierten Mixed-„Major“-Viertelfinale der Karriere. Dieses war es auch für Peya, alle allein seit den Australian Open 2015 erreicht. Zum erneuten Finaleinzug in Wimbledon, im Vorjahr mit der UngarinTimea Baboserzielt, fehlten dem 36-Jährigen beim ebenso ersten gemeinsamen Start mit Klepac allerdings zwei Siege.

Peya/Klepac machten zwar einen Aufschlagverlust zum 1:2 sogleich wieder wett, so auch drei Breakbälle gegen sich bei 4:4, und setzten sich im Tiebreak mit den einzigen zwei Minibreaks zum 2:0 und 5:1 durch. Im zweiten Satz kassierten sie bei 2:3, bei den einzigen Möglichkeiten für die Rückschläger in diesem Abschnitt, trotz eines Spielballs zum 3:3 das vorentscheidende Break zum 2:4. Peya/Klepac ließen sich zwar nicht unterkriegen und erspielten sich im dritten Durchgang eine frühe 3:1-Führung, waren danach aber chancenlos, im letzten Game gaben sie noch ein 40:0 aus der Hand und ersparten Farah/Grönefeld so das Ausservieren. Diese nützten ihren dritten Matchball zum Einzug ins Halbfinale.

Hier die Ergebnisse im Mixed-Doppel.

Hier der Spielplan.

von tennisnet.com

Donnerstag
07.07.2016, 16:45 Uhr