Wimbledon: Sinner und Zverev mit unangenehmer Auslosung, Ofner droht frühes Duell mit Alcaraz
Auf Jannik Sinner und Alexander Zverev könnten in Wimbledon früh hohe Hürden warten. Titelverteidiger Carlos Alcaraz und Novak Djokovic dürfen mit der Auslosung hingegen zufrieden sein.
von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet:
28.06.2024, 12:26 Uhr
Jannik Sinner hat in Wimbledon eine unangenehme Auslosung erwischt. Der Weltranglistenerste trifft in der ersten Runde auf den Deutschen Yannick Hanfmann und könnte es bereits danach mit dem Finalisten von 2021, Matteo Berrettini, zu tun bekommen. Erster gesetzter Gegner des Südtirolers ist laut Papierform Tallon Griekspoor in Runde drei, im Viertelfinale könnte Daniil Medvedev warten.
Möglicher Halbfinalgegner des Südtirolers ist Carlos Alcaraz, der mit seiner Auslosung durchaus zufrieden sein darf. Der Titelverteidiger eröffnet gegen den Qualifikanten Mark Lajal und könnte in Runde zwei auf Sebastian Ofner treffen. Der einzige Österreicher im Draw misst sich zum Auftakt mit dem Australier Aleksandar Vukic.
Djokovic im Viertelfinale gegen Hurkacz?
Die untere Hälfte wird von Novak Djokovic angeführt. Der Serbe, der zuletzt bei den French Open in Paris verletzt aus dem Turnier aussteigen musste, eröffnet gegen Vit Kopriva und würde danach gegen Jacob Fearnley oder Alejandro Moro Canas spielen. Im Viertelfinale könnte es gegen Rasen-Liebhaber Hubert Hurkacz gehen.
Im Halbfinale ist ein Duell zwischen Djokovic und Alexander Zverev möglich. Der Deutsche trifft zum Auftakt auf Roberto Carballes Baena und würde sich danach mit Marcos Giron oder Henry Searle messen. Danach wird die Auslosung für den amtierenden Olympiasieger unangenehm, könnte es hintereinander doch gegen Jack Draper, Taylor Fritz und Andrey Rublev gehen.
Murray will's versuchen
Neben Zverev und Hanfmann sind in Wimbledon vier weitere deutsche Spieler am Start. Jan-Lennard Struff trifft auf Fabian Marozsan, Dominik Koeper auf Fabio Fognini, Daniel Altmaier auf Arthur Ferry und Maximilian Marterer auf Roberto Bautista Agut.
Auch Andy Murray will es nach seiner Rückenoperation in Wimbledon versuchen. Der dreifache Grand-Slam-Sieger bekommt es bei seinem letzten Auftritt im Mekka des Tennissports in der ersten Runde mit Tomas Machac zu tun.