Wimbledon: „The Hill“ bekommt ein Face Lifting
Mehr Komfort auf „The Hill“. Damit können wohl alle Fans, die nach Wimbledon kommen, etwas anfangen.
von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet:
07.04.2025, 18:28 Uhr

Für Fans vor Ort stellt sich die Lage in Wimbledon ja wie folgt dar: Wer nicht gerade Tickets für den legendären Centre Court oder Court 1 (mit Einschränkungen auch Court 2 und 3) hat, der muss sich rund um die übrigen Courts früh genug einen Sitzplatz sichern. Und den dann auch nicht mehr hergeben - egal, wer da gerade spielt. Wenn das aber nicht klappt, kann man sich immer noch auf den Grashügel vor dem Court 1 setzen, der von „Henman Hill“ zu „Murray Mountain“ und nun wieder nur zu „the Hill“ wurde.
Dass viele der britischen Aficionados schon weit vor Mittag eben dort einem alkoholischen Getränk frönen, spricht überhaupt nicht gegen sie.In Wimbledon geht es weitaus weniger hektisch zu als bei den anderen drei Majors.
Wer sich aber auf „The Hill“ niederlässt, der sollte darauf hoffen, dass es trocken bleibt. Und eine Picknick-Decke schadet auch nicht.Nun wollen die Veranstalter das Besuchs-Erlebnis auf die nächste Stufe heben - wenn auch nicht sofort. Aber nach Beendigung des Turniers 2026 soll „The Hill“ ein Face Lifting bekommen.
So soll die oberste Ebene, wo sich auch jenes Büro befindet, in dem man zurückgegebene Tickets erwerben kann, für Rollstuhlfahrer leichter zugänglich gemacht werden. Im Hügel selbst werden eher kniehohe Betonmauern eingezogen, die bei zu 20 Prozent mehr Fans auf „the Hill“ unterbringen sollen.
Das alles findet auf der „klassischen“ Anlage an der Church Road statt. Auf der anderen Straßenseite möchte Wimbledon bekanntlich ganz groß anbauen. Dafür gibt es aber noch keinen dezidierten Zeitplan.