WTA: Anwalt von Camila Giorgi räumt mit Gerüchten auf

Die ehemalige Top-Spielerin Camila Giorgi ist unerwartet am 7. Mai von ihrer Tennis-Profikarriere zurückgetreten. Seitdem gibt es Gerüchte en masse, die ihr Anwalt nun aus der Welt schaffen möchte.

von Stefan Bergmann
zuletzt bearbeitet: 17.09.2024, 00:18 Uhr

Camila Giorgi muss sich am 5. November vor Gericht verantworten
© Getty Images

Ja, man hätte es natürlich besser kommunizieren können und müssen, als Camila Giorgi am 7. Mai dieses Jahres für Fans und Medien völlig überraschend ihre achtzehn Jahre andauernde Tenniskarriere für beendet erkärt hatte. Lediglich durch einen Eintrag auf der Internetseite der ITIA ("International Tennis Intergrity Agency") war die Tatsache überhaupt an die Öffentlichkeit geraten. Seitdem hatten sich eine Unmenge an Gerüchten um die 32-Jährige zusammengetragen, denen ihr Anwalt nun entschieden entgegengetreten ist.

Von einer Landesflucht wegen Steuerhinterziehung war da etwa berichtet worden. Da hat der Rechtsvertreter der Südeuropäerin jedoch eine völlig andere Wahrnehmung: “Camila Giorgi ist in Rom. In den letzten Monaten ist sie wegen ihrer Arbeit viel herumgereist. Kurz gesagt, von einem Weglaufen kann nicht die Rede sein, wie es einige behauptet haben.”

Derzeit Model-Aufträge in Rom

Anwalt Edmondo Tomasellito erzählte der Zeitung “Corriere del Veneto” zudem etwas detaillierter, was in den letzten Monaten so passiert sei: “Meine Klientin verbrachte einige Zeit in den Vereinigten Staaten, kehrte dann nach Italien zurück und verfolgte hier auch einige Arbeitsrpojekte. Sie ist aber nie aus den sozialen Medien verschwunden.” Es sei nur Klatsch und Tratsch, es bestehe kein Wunsch, nicht gefunden zu werden. “Ihre Fans haben sie immer über ihre Instagram-Seite verfolgen können, sie war nie unerreichbar.”

Derzeit stehe Giorgi wegen eines Model-Auftrags in Rom vor der Kamera, wie im oben angezeigten Video zu sehen ist. Wegen einer Verfehlung wird sich Giorgi jedoch am 5. November in der “ewigen Stadt” vor Gericht verantworten müssen. Die vierfache Turniersiegerin auf der WTA-Tour hatte während der Corona-Pandemie mehrere COVID-19-Test gefälscht, um den für internationale Reisen benötigten grünen Pass zu erhalten. Ihr Anwalt drängt hierbei auf einen verkürzten Prozess.

von Stefan Bergmann

Montag
16.09.2024, 21:28 Uhr
zuletzt bearbeitet: 17.09.2024, 00:18 Uhr