WTA Cincinnati: Pavlyuchenkova bezwingt Olympiasiegerin Zheng

Anastasia Pavlyuchenkova sorgte im Achtelfinale beim WTA-1000er-Event in Cincinnati für eine faustdicke Überraschung und beendete mit einem Zweisatz-Sieg den Erfolgslauf der chinesischen Olympiasiegerin Qinwen Zheng. Aryna Sabalenka und Jessica Pegula wurden dagegen ihrer Favoritinnenrolle jeweils gerecht.

von Dietmar Kaspar
zuletzt bearbeitet: 17.08.2024, 06:36 Uhr

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Anastasia Pavlyuchenkova stoppte im Achtelfinale den Siegeszug der Chinesin Qinwen Zheng.

Die aktuelle Formkurve der beiden Spielerinnen im Vorfeld des WTA-1000er-Turniers konnte vor der Achtelfinal-Begegnung kaum unterschiedlicher sein. Während die Chinesin Qinwen Zheng nach ihren aufeinanderfolgenden Turniersiegen in Palermo und bei Olympia in Paris vorab am Tag in Cincinnati gegen die Qualifikantin Magdalena Frech ihren bereits zwölften Match-Erfolg in Serie feierte, schaffte Anastasia Pavluchenkova in Ohio mit dem Sieg gegen die ehemalige Weltranglistenerste Caroline Wozniacki erstmals seit dem Masters-Event in Indian Wells zwei gewonnene Matches bei einem Turnier.

Dabei konnte Pavlyuchenkova die Begegnung von Beginn an offenhalten und erspielte sich im vierten Spiel die erste Break-Chance der Partie, die sie jedoch nicht nutzen konnte. Dennoch blieb die 33-jährige bei eigenem Aufschlag unantastbar und konnte ihrer 21-jährigen Gegnerin im letzten Spiel des Durchgangs das Service entscheidend für den Satzgewinn abnehmen. 

Auch im zweiten Akt ließ die Weltranglisten-28. bei eigenem Service keine einzige Break-Chance zu und konnte der Neo-Olympiasiegerin zweimal in Folge den Aufschlag abnehmen. Nach 78 Minuten besiegelte Pavlyuchenkova mit einem Aufschlag-Winner den 7:5, 6:1-Erfolg und belohnte sich damit für eine starke Vorstellung. Im Viertelfinale trifft die Russin auf Paula Badosa aus Spanien, die sich mit 6:4, 6:4 gegen die Kasachin Yulia Putintseva behaupten konnte.

Sabalenka und Pegula ohne Satzverlust ins Viertelfinale

Nur eine kleine Schwächephase zeigte Aryna Sabalenka in ihrer Achtelfinal-Partie gegen die Ukrainerin Elena Svitolina. Nach starkem Beginn mit dem Break im Auftaktspiel musste die Belarussin den zwischenzeitlichen Ausgleich zum 5:5 hinnehmen, übernahm dann aber die komplette Kontrolle über die Begegnung und siegte nach 80 Minuten mit 7:5, 6:2. In der Runde der letzten Acht sieht sich die Nr. 3 des Turniers der an Position 10 geführten Russin Liudmila Samsonova gegenüber, die sich gegen Elina Avanesyan aus Armenien mit 4:6, 6:0, 6:3 durchsetzen konnte.

Keinerlei Probleme hatte Jessica Pegula im Duell mit ihrer US-amerikanischen Landsfrau Taylor Townsend. Die Nr. 6 des Turniers startete mit einer schnellen 4:0-Führung und konnte ihr starkes Level die ganze Begegnung komplett hochhalten. Nach 64 Minuten hieß es 6:2, 6:3 für die 30-jährige aus Buffalo. Im Viertelfinale wird ihr die kanadische Linkshänderin Leylah Fernandez gegenüberstehen, die ihren Lauf auch gegen die aktuell formstarke Russin Diana Shnaider mit einem 6:1, 6:4-Erfolg fortsetzen konnte.

Andreeva schockt Paolini

Eine kampfstarke Leistung lieferte Mirra Andreeva ab. In ihrer Achtelfinal-Partie gegen die an Nr. 5 gelistete Italienerin Jasmine Paolini kehrte die russische Teenagerin nach verlorenem ersten Satz noch einmal zurück und siegte nach knapp zwei Stunden mit 3:6, 6:3, 6:2. In der Runde der letzten Acht fordert die aktuelle Nr. 24 im WTA-Ranking die polnische Weltranglistenerste Iga Swiatek.

Hier das Einzel-Tableau aus Cincinnati

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von Dietmar Kaspar

Samstag
17.08.2024, 07:48 Uhr
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