WTA Doha: Zwei Keys-Opfer im vorgezogenen Endspiel
Iga Świątek und Eleną Rybakina treffen heute in einer Wiederauflage des Endspiels von Doha 2024 am selben Ort aufeinander.
von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet:
12.02.2025, 22:54 Uhr
![Elena Rybakina und Iga Swiatek vergangenes Jahr in Stuttgart Elena Rybakina und Iga Swiatek vergangenes Jahr in Stuttgart](/fileadmin/user_upload/artikel/2025/02/doha_swiatek_rybakina_vorschau.jpg)
Polen mag zwar den United Cup Anfang der Saison 2025 nicht gewonnen haben - Iga Swiatek zeigte sich mit ihren Leistungen aber dennoch nicht unzufrieden. Auch und vor allem, weil sie in der Partie gegen Kasachstan gegen Elena Rybakina anschreiben konnte. Und das auch noch auf Hartplatz. Dennoch führt Rybakina im Head-to-Head mit Swiatek immer noch mit 4:3. Ob das schon den Status einer „Angstgegnerin“ zementiert, sei mal dahingestellt. Jedenfalls gibt es andere Gegnerinnen, mit denen sich Swiatek lieber auseinandersetzt.
Linda Noskova gehört da allerdings nicht dazu. Auch wenn Swiatek gegen die Tschechin nach dem gestrigen 6:7 (2), 6:4 und 6.4 nun von fünf Matches vier gewonnen hat. Aber der Stachel der Pleite von den Australian Open im vergangenen Jahr sitzt noch tief bei Iga Swiatek - da unterlag sie Noskova in der dritten Runde in drei Sätzen.
Sabalenka, Gauff, Paolini schon draußen
Und jetzt wartet also wieder Elena Rybakina. Wie schon im vergangenen Jahr, damals allerdings im Endspiel. Nach dem Ausscheiden von Aryna Sabalenka, Coco Gauff und am Mittwoch auch Jasmine Paolini darf man durchaus schon von einem vorgezogenen Finale sprechen. Rybakina hat ja aktuell mit Problemen rund um ihren Ex-Coach Stefano Vukic zu kämpfen, ist es aber auch leid, darüber noch irgend etwas zu sagen. Zumindest meinte sie das nach ihrem Sieg gegen Rebecca Sramkova im Achtelfinale von Doha.
Swiatek ist bei Wim Fissette dagegen in bewährten Händen. Wenn auch noch nicht lang. Was beide Spielerinnen vereint: Der Traum vom Triumph bei den Australian Open 2025 wurde sowohl Iga Swiatek wie auch Elena Rybakina von derselben Spielerin zerstört, nämlich von Madison Keys. Die US-Amerikanerin fehlt in Doha bekanntermaßen.
Hier das Einzel-Tableau in Doha