WTA: Emma Raducanu vor stressigem Jahresendspurt
Noch verlief die Saison 2024 für Emma Raducanu nicht nach Wunsch. Das soll sich in Asien ändern.
von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet:
18.09.2024, 18:05 Uhr
Nach einem bislang durchwachsenen Jahr 2024 will Emma Raducanu nun zu einem erfolgreichem Endspurt ansetzen. Die US-Open-Siegerin von 2021, die im Ranking aktuell nur auf Rang 70 liegt, wird in dieser Saison erstmals einen vollen Asian-Swing bestreiten. Aktuell schlägt die Britin beim WTA-250-Turnier in Seoul auf.
“Solange ich gesund bin, werde ich versuchen, bis Saisonende so viele Spiele wie möglich zu absolvieren”, wurde Raducanu auf der WTA-Homepage nach ihrem Auftakterfolg über Peyton Stearns zitiert. “Ich möchte einfach nur Matches bestreiten und in der Zwischenzeit ein bisschen an meinem Spiel arbeiten, wo ich nur kann.”
Dass sie in Asien zur Höchstform auflaufen möchte, sei Raducanu schon länger klar gewesen. “Ich wusste immer, dass es am Ende des Jahres einen wirklich langen Block in Asien gibt und ich wollte mich in der ersten Jahreshälfte nicht überanstrengen”, hatte die 21-Jährige bereits im Sommer erklärt. ”Wenn man sich die Turniere anschaut, die ich gespielt habe, war es relativ wenige."
Raducanu gibt sich optimistisch
Vor dem Event in Seoul ging Raducanu in dieser Spielzeit erst bei zwölf Turnieren an den Start, ein Titel war ihr dabei noch nicht vergönnt. Nach wie vor wartet die talentierte Engländerin darauf, ihre beeindruckende Form der US Open 2021 zu erreichen. Bislang noch ohne Erfolg.
Für die Turniere in Asien - Raducanu schlägt in den kommenden Wochen auch noch bei den beiden 1000er-Events in Peking und Wuhan auf - ist die Britin guter Dinge: “Ich fühle mich in Asien wohl. Dort fühle ich mich wirklich zu Hause. Deshalb freue ich mich sehr auf diese Reise, auch wenn sie erst am Ende des Jahres ist.”