WTA Finals: Wie wird Aryna Sabalenka diesmal mit dem Druck umgehen?
Aryna Sabalenka könnte nach ihrer Traum-Saison 2024 ihren ersten Titel bei den WTA-Finals holen. Doch wird sie dem großen Druck standhalten?
von Stefan Bergmann
zuletzt bearbeitet:
31.10.2024, 09:06 Uhr
Aryna Sabalenka hat, man kann und will es nicht anders sagen, trotz aller widrigen Umstände, die sich gerade zu Beginn des Jahres in ihrem privaten Umfeld abgespielt hatten, eine richtige Traum-Saison hingelegt. Die Weißrussin wurde kürzlich Weltranglistenerste, nachdem die Polin Iga Swiatek nach den US Open eine Pause einlegte. Zuvor holte Sabalenka die Titel bei den Australian und den US Open, sowie die Siegespokale in Cincinatti und Wuhan (beides WTA-Tour-1000-Turniere).
2024 findet das Jahres-Abschluss-Turnier erstmals in Riad, Saudi-Arabien, statt. Und zwar unter der Leitung der ehemaligen Weltranglistenersten und zweifachen Grand-Slam-Siegerin Garbine Muguruza. Die Spanierin äußerte sich im Vorfeld zu den Möglichkeiten der 26-Jährigen aus Minsk: „Es ist das letzte und wichtigste Turnier des Jahres. Es wird spannend zu sehen sein, wie sie hier dem Druck standhält.“
2022 Final-Niederlage gegen Garcia
Die letztjährige Siegerin Swiatek, aktuell Nummer zwei der Welt, tritt an, um ihren Titel in Riad zu verteidigen, wenngleich im Vorjahr natürlich im mexikanischen Cancun gespielt wurde. Während auch die Polin als mental starke Spielerin gilt, zeigte Sabalenka 2024 womöglich noch ein besseres Nervenkostüm, als es die 23-jährige Warschauerin bisher in ihrer Karriere geschafft hat.
Sabalenka bekommt es in ihrer Gruppe (Purple) mit Jasmine Paolini (Italien), Elena Rybakina (Kasachstan) und Qinwen Zheng (China) zu tun, Swiatek wird sich in der orangenen Gruppe den US-Amerikanerinnen Coco Gauff und Jessica Pegula, sowie der Tschechin Barbora Krejcikova stellen müssen. 2022 konnte Sabalenka das Endspiel der WTA Finals in Fort Worth (Texas, USA) erreichen, verlor dort jedoch gegen die Französin Carolina Garcia 6:7 (4), 4:6.