WTA Guadalajara: Frech macht das polnische Quartett voll
Magdalena Frech hat das WTA-Tour-500-Turnier in Guadalajara für sich entschieden. Und damit ein Trio an Landsfrauen zum Quartett gemacht.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
16.09.2024, 08:34 Uhr
Zunächst einmal ist Magdalena Frech herzlich zu gratulieren. Die Polin hat am Sonntag (Ortszeit) in Guadalajara den ersten WTA-Titel ihrer Karriere geholt. Frech gewann das Endspiel gegen Olivia Gadecki aus Australien mit 7:6 (5) und 6:4. Im Sommer hatte Frech in Prag erstmals das Endspiel eines Turniers auf höchster WTA-Ebene erreicht, nun folgte also der Titel.
Erstaunlicherweise ist Magdalena Frech erst die vierte Frau aus Polen, die in der Open Era einen Turniersieg im Einzel verbuchen konnte. Vor ihr hatten dies nur Agnieszka Radwanska, Magda Linette und natürlich die aktuelle Weltranglisten-Erste Iga Swiatek geschafft.
Ostapenko und Collins früh raus
Guadalajara ist ja vor ein paar Jahren als Austragungsort für die WTA Finals kurzfristig eingesprungen. Und hat damals ein wunderbares Event mit großem Zuschauerzuspruch auf die Beine gestellt. Dass die WTA dort weiterhin spielen möchte, ist löblich. Der Termin unmittelbar nach den US Open weniger.
Und so war es dann „nur“ Jelena Ostapenko, die die Setzliste angeführt hatte. Und auf beinahe bizarre Art und Weise gegen Marina Stakusic im Achtelfinale die Segel streichen musste. Auch die Nummer zwei, Danielle Collins, schaffte es nicht einmal bis ins Viertelfinale, sonder verlor gleich ihren ersten Auftritt gegen die spätere Finalistin Gadecki.
Hier das Einzel-Tableau in Guadalajara