WTA Madrid: Jelena Ostapenko - No Iga, no Party
Für Stuttgart-Siegerin Jelena Ostapenko ist das WTA-1000-Turnier in Madrid schon wieder vorbei. Dabei hätten die Voraussetzungen für einen weiteren Erfolgslaug eigentlich gepasst.
von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet:
24.04.2025, 21:27 Uhr

Nur drei Tage nach ihrem Triumph beim Porsche Tennis Grand Prix in Stuttgart musste Jelena Ostapenko beim WTA-1000-Turnier in Madrid eine Auftaktniederlage hinnehmen. Die 27-Jährige verlor am Donnerstag in Spaniens Hauptstadt gegen ihre lettische Landsfrau Anastasija Sevastova mit 6:7 (2) und 2:6.
Dabei schienen die Voraussetzungen für einen weiteren Erfolgslauf eigentlich gegeben, hätte auf Ostapenko im Achtelfinale doch möglicherweise ein Duell mit Iga Swiatek gewartet. Die fünffache Grand-Slam-Siegerin ist - sechs Siege in sechs Duellen sprechen eine eindeutige Sprache - bekanntermaßen die Lieblingsgegnerin der aktuellen Weltranglisten-18. Und wie es scheint, dient die Polin Ostapenko gewissermaßen auch als Inspiration.
Zwei Endspiele, zwei Erfolge gegen Swiatek
Im Jahr 2025 waren Swiatek und Ostapenko bislang siebenmal beim gleichen Turnier am Start. Fünfmal (Australian Open, Dubai, Indian Wells, Miami und Madrid) scheiterte die Lettin direkt zum Auftakt, zweimal (Doha und Stuttgart) ging es für sie bis ins Finale. Auf dem Weg dorthin - richtig geraten - blieb Ostapenko zweimal gegen Swiatek siegreich.
In Doha gewann Ostapenko glatt mit 6:3 und 6:1, in Stuttgart war es beim 6:3, 3:6 und 6:2-Erfolg schon wesentlich enger. Großer Unterschied: Konnte die French-Open-Siegerin von 2017 am Montag den Porsche Tennis Grand Prix für sich entscheiden, unterlag sie in der Hauptstadt Katars im Finale der US-Amerikanerin Amanda Anisimova in zwei Sätzen.
Hier das Einzel-Tableau in Madrid