WTA: "Meistverbesserte Spielerin" - Was ist mit Jasmine Paolini?
Die Auszeichnung als “meistverbesserte Spielerin des Jahres” schien für Jasmine Paolini prädestiniert. Doch die Italienerin zählt laut der am Dienstag veröffentlichten Liste der WTA nicht einmal zu den fünf Kandidatinnen.
von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet:
20.11.2024, 20:18 Uhr
Irgendwie muss die Zeit in der Off-Season ja überbrückt werden. Und also wird die WTA auch in diesem Dezember wieder die Player Awards vergeben - in gleich fünf Kategorien: Spielerin des Jahres, Doppelteam des Jahres, meistverbesserte Spielerin des Jahres, Newcomer des Jahres und Comeback-Spielerin des Jahres.
Während große Teile der Liste durchaus schlüssig sind, scheint der WTA in der Kategorie “meistverbesserte Spielerin” ein kleiner Fehler unterlaufen zu sein. Denn anders ist es ja gar nicht zu erklären, dass Jasmine Paolini nicht einmal zu den fünf Kandidatinnen zählt. Diese heißen Danielle Collins, Anna Kalinskaya, Marta Kostyuk, Emma Navarro und Diana Shnaider.
Zur Erinnerung: Paolini, die die Vorsaison noch als Nummer 30 der Welt abgeschlossen hatte, erreichte in diesem Jahr sowohl bei den French Open als auch in Wimbledon das Finale. Folgerichtig wird die 28-Jährige, die zudem das WTA-1000-Turnier in Dubai und olympisches Doppel-Gold gewann, als Weltranglistenvierte überwintern.
Paolini gab auf die Nicht-Berücksichtigung der WTA allenfalls die richtige Antwort. Mit ihrem Zweisatzerfolg über die Slowakin Rebecca Sramkova fixierte sie am Mittwoch Italiens Triumph im Billie Jean King Cup.