WTA Peking: China-Spezialistin Aryna Sabalenka will nun auch Peking erobern
Aryna Sabalenka fühlt sich in China für gewöhnlich pudelwohl. In Peking konnte sie allerdings noch nie triumphieren.
von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet:
29.09.2024, 10:22 Uhr
Aryna Sabalenka surft nach wie vor auf der Erfolgswelle. Der Zweisatzerfolg über Mananchaya Sawangkaew beim WTA-1000-Turnier in Peking markierte ihren bereits 13. Sieg in Folge und damit auch einen perfekten Start in ihren Asian Swing. “Im ersten Satz hatte ich ein wenig mit dem Rhythmus zu kämpfen”, sagte Sabalenka nach dem Match. “Im zweiten Satz schien dann alles schon viel besser zu funktionieren.”
Mit einem Turniersieg in Peking könnte Sabalenka den Rückstand auf Iga Swiatek in der Weltrangliste deutlich verkürzen. Die Vorzeichen stehen jedenfalls gut, befindet sich die Belarussin aktuell doch in der Form ihres Lebens. Zuletzt konnte sie das 1000er-Event in Cincinnati sowie die US Open für sich entscheiden.
In Peking wartet Sabalenka noch auf ihren ersten Turniersieg. Dabei fühlt sie sich in China eigentlich pudelwohl: Ein Viertel ihrer insgesamt 16 Titel eroberte die dreifache Grand-Slam-Siegerin im “Reich der Mitte”. “Ich habe viele schöne Erinnerungen an die Vergangenheit”, meinte Sabalenka in Bezug auf ihre großen Erfolge in China.
In der kommenden Woche soll der fünfte Turniersieg folgen. Ein Blick auf die Zahlen dürfte der Weltranglistenzweiten Mut machen: Seit Einführung der WTA-1000-Events im Jahr 2009 hat auf dieser Turnierebene in China keine Spielerin eine höhere Erfolgsquote als Sabalenka vorzuweisen. Die Belarussin konnte 85,7 Prozent ihrer Matches gewinnen.
Hier das Einzel-Tableau in Peking